Kein Rauswurf

Galgenfrist für Austria-Coach Vastic

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Sportboss Parits nimmt jetzt auch die Spieler in die Pflicht.

Vastic hat einen Vertrag bei uns, und den halten wir auch ein. Wir sind noch immer überzeugt davon, dass er der Richtige ist“, stellt der Austria -Sportchef im Gespräch mit ÖSTERREICH klar. Denn, so Parits weiter, „oberstes Prinzip ist es jetzt, rational zu bleiben. Wir werden keine spontan-absurden Entscheidungen treffen.“

Parits: „Werden sehen, auf wen wir setzen können“
Heißt im Klartext: Vastic darf trotz der peinlichen 0:1-Blamage in Kapfenberg und tobender Veilchen-Fans weitermachen. Aber er wird Dienstag beim Krisengespräch auch neue Vorgaben erhalten. Parits – immerhin 1985 Meistertrainer der Austria – will endlich Tore sehen. Gut möglich, dass die aufgebrachten Fans schon im Heimspiel gegen Wacker Innsbruck am Samstag eine offensivere Austria zu sehen bekommen.

Spieler sind gefordert
Parits nimmt jedenfalls die Spieler schon einmal in die Pflicht, sagt: „Nicht Ivo steht am Platz, sondern die Spieler. Einige Verträge laufen aus, beziehungsweise können unsererseits Optionen gezogen werden. Die nächsten Partien werden zeigen, auf wen wir setzen können“, droht Parits.

Vorstandskollege Markus Kraetschmer wird sogar noch deutlicher, sagt: „Es ist schön, wenn die Spieler einsehen, dass ihre Leistung in Kapfenberg einer Austria nicht würdig war. Aber jetzt müssen endlich auch Taten folgen. Das ist auch eine Frage der Mentalität. In unserer Situation geht es nicht nur um den Vorstand, den Trainer oder die Spieler. Das Gesamtbild der Austria ist in Gefahr.“ Und der internationale Startplatz!

Kapfenberg nur ein Ausrutscher?
Als Siebtplatzierter liegt der nächste Gegner Innsbruck nur magere zwei Punkte hinter den Violetten. Gelingt am Samstag die Trendwende nicht, droht der Absturz auch in der Tabelle. Doch Parits ist sicher: „Kapfenberg war ein Ausrutscher. Wir stehen wieder auf, das haben wir ja auch in der Vergangenheit immer wieder gemacht.“

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