Jagd auf die Bayern kann beginnen

Die Winterpause ist vorbei, ab Freitag rollt der Ball auch in der deutschen Bundesliga wieder. Die große Frage lautet: Wer kann die Bayern stoppen? FCB-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge warnt: „Uns muss klar sein, dass am Freitag die Jagd auf die Bayern losgeht.“ Drei Punkte Vorsprung nehmen ÖFB-Youngster David Alaba und Co. aus dem Herbst mit. Die ersten Verfolger sind Dortmund und Schalke.

Starke Konkurrenz
Als härtester Rivale um den Titel wird in München Meister Dortmund eingestuft. „Als direkten Konkurrenten sehe ich nur den BVB. Sie haben nach uns die meiste Qualität in der Mannschaft“, sagt etwa Toni Kroos. Überheblichkeit, oder doch Realismus? Die Wahrheit liegt auf dem Platz – und genau da müssen sich die Bayern am Freitag erstmals beweisen.

Genauer gesagt in Mönchengladbach. Und das Team von Martin Stranzl liegt auch nur vier Punkte hinter den Münchner. In Runde eins im Sommer schafften die Gladbacher in der Allianz-Arena die Sensation, siegten 1:0. Dieses Kunststück wollen sie am Freitag zu Hause wiederholen.

Theater um Reus
Brisant: Die Bayern treffen auch auf jenen Spieler, den sie im Winter unbedingt verpflichten wollten. Aber Shootingstar Marco Reus geht im Sommer lieber nach Dortmund. Rummenigge zeigt sich im Vorfeld der Partie nicht gerade als guter Verlierer: „Dortmund ist für ihn sicher einfacher.“

Aber die Bayern haben auch andere Probleme. Bastian Schweinsteiger – nach einer Schulter-OP gerade erst wieder fit – musste gestern das Training abbrechen. Sein Einsatz soll jedoch nicht gefährdet sein.

Ösi-Duell
Zu einem weiteren Ösi-Duell kommt es am Samstag: Christian Fuchs trifft mit Schalke auf Martin Harniks Stuttgarter. Marko Arnautovic startet mit Werder Bremen in Kaiserslautern.