Dank einer Spezialschiene ist aber keine Pause notwendig.
Österreichs Fußball-Teamkapitän Marc Janko hat sich am Mittwochabend beim 1:0-(0:0)-Sieg im niederländischen Cup-Semifinale gegen Utrecht den rechten Mittelhandknochen gebrochen. Dank einer Spezialschiene wird der Niederösterreicher aber nicht pausieren müssen, steht damit sowohl seinem Club als auch dem österreichischen Nationalteam in der EM-Qualifikation zur Verfügung.
Hand gebrochen
Goldtorschütze Janko hatte schon unmittelbar nach dem Aufstieg ins Cup-Endspiel geahnt, dass die Hand gebrochen sein dürfte. Die Röntgenuntersuchung am Donnerstag brachte dann Gewissheit. "Utrecht-Verteidiger Tim Cornelisse ist mir vor der Pause nach seinem Ellbogencheck auch noch auf die Hand gesprungen, als ich am Boden gelegen bin. Ich hatte sofort starke Schmerzen", betonte der ÖFB-Stürmer, der in der 77. Minute den Aufstieg von Twente fixiert hatte.
"Aircast-Schiene"
Da es sich um einen sogenannten sauberen Bruch handelt, kann Janko mit einer speziellen "Aircast-Schiene" weiterhin trainieren und spielen. Drei bis vier Wochen muss er diese Schiene tragen. "Die Ärzte haben gemeint, dass kein Risiko besteht, und mit den Schmerzen komme ich schon klar", erklärte Janko. Auch das Regulativ erlaubt derartige Spezialschienen.
Bereits am Samstag empfängt Twente Enschede in der 26. Runde der niederländischen Meisterschaft NAC Breda. "Da muss ohne wenn und aber ein Sieg her, wenn wir Meister werden wollen", stellte Janko klar. Titelverteidiger Twente fehlen derzeit drei Punkte auf Spitzenreiter PSV Eindhoven.