Endlich schmerzfrei

Janko hofft auf Twente-Start

20.08.2010

Teamkapitän ist endlich fit und will Samstag vom Start weg stürmen.

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Österreichs Fußball-Teamkapitän Marc Janko hofft am Samstag (18.45 Uhr) bei Vitesse Arnheim auf seinen ersten Einsatz von Beginn an für seinen neuen Club Twente Enschede. Der 26-jährige Stürmer hatte wegen einer Muskelverhärtung im Oberschenkel zuletzt sowohl den niederländischen Supercup als auch das Länderspiel gegen die Schweiz (0:1) verpasst. In den ersten beiden Ligaspielen gegen Roda Kerkrade und Heerenveen war Twente jeweils nicht über torlose Remis, Janko nicht über Kurzeinsätze hinausgekommen.

Kein Druck
"Ich bin schmerzfrei und bereit", versicherte Janko. Druck wolle er sich aber keinen machen. "Ich könnte von Beginn an spielen, will das aber dem Trainer überlassen", sagte der Angreifer, der für die Rekordablöse von mehr als 6,5 Millionen Euro von Österreichs Meister Salzburg nach Enschede gewechselt war. Entsprechendes Vertrauen genießt er von Coach Michel Preud'homme. "Er gibt mir Zeit und ich darf nicht vergessen, dass ich fast drei Wochen nicht voll habe trainieren können", erinnerte Janko.

Hartes Programm steht an
Seine Verletzung hatte der Stürmer bei Twente, von ÖFB-Teamarzt Ernst Schopp und von Spezialist Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München behandeln lassen. Risiko wollte er keines eingehen, in den nächsten Wochen gebe es mit der Champions League sowie dem Länderspiel gegen Kasachstan (7. September) große Herausforderungen. "Da will ich dabei sein und meinen Teil zum Erfolg beitragen", versicherte Janko. "Da hast du im Hinterkopf immer die Angst, zu früh zu beginnen und dich erneut zu verletzen."

Realistisch sei daher ein erster Einsatz von Beginn an im nächsten Heimspiel kommende Woche gegen VVV Venlo. Meister Twente war mit den beiden 0:0 nicht optimal in die Saison gestartet, Janko macht sich aber keine Sorgen über die Qualität der Mannschaft. "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir unsere volle Leistungsstärke abrufen", versicherte der neue Stürmerstar. Lediglich im Abschluss habe die Effizienz gefehlt. Dort will Janko selbst für Abhilfe sorgen - "wenn ich meinen Rhythmus gefunden habe".

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