240.000 € Kaution

Jetzt darf Neo-Bulle Douglas ausreisen

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Affäre um Neo-Salzburger immer mysteriöser. Gegen Kaution nach Salzburg.

Der Brasilianer musste Montag bei Gericht 1,2 Mio. Shekel (ca. 240.000 Euro) hinterlegen, damit er nach Österreich ausreisen darf. Dazu mussten fünf ehemalige Mitspieler von Hapoel als Bürgen auftreten. Damit will die Polizei sicherstellen, dass Douglas da Silva nach Israel zurückkommt, wenn es die Ermittlungen erfordern. Denn die Fakten sind belastend. Dem Gericht liegt der SMS-Verkehr zwischen dem Fußball-Profi Zarko und Douglas vor.

Zarko, in U-Haft, hat Salzburgs Neuzugang erpresst (ÖSTERREICH berichtete). Douglas hat ihm geantwortet, dass er das Geld bekommt, sobald er sein Handgeld und Gehalt von Red Bull hat.

Am 4. Jänner schickte Zarko eine SMS (auf Englisch) an Douglas: „Sage mir jetzt, ob Du das Geschäft machen willst, über das ich mit Dir geredet habe! Wenn nicht, dann fällst Du, das schwöre ich bei Gott.“ Zarko versuchte Douglas am Telefon zu erreichen – ohne Erfolg. Dann kam die nächste SMS: „Du hast genau 5 Minuten, um mich anzurufen. Wenn nicht, dann komme ich bei Dir vorbei. Und dieses Mal bringe ich nicht meinen Vater mit.“

Douglas stellte sich Security-Jungs vors Haus
Douglas bekam Angst, stellte Security-Jungs vor sein Haus. Die nächste SMS von Zarko (auf Hebräisch): „Ich wollte nicht, dass es so endet. Ich wollte, dass Du ein neues Leben beginnst. Du machst einen großen Fehler. Du zerstörst Dein Leben und das Deiner Familie. Was ich tun werde, tue ich nicht, weil ich Dich nicht lieben würde, sondern weil ich keine andere Wahl habe. Heute hast Du mit mir endgültig gebrochen. Ich werde Dich immer als meinen Bruder in Erinnerung behalten. Shalom, Douglas da Silva.“

„Du hast vergessen,
zu was ich fähig bin“
Am 5. Jänner um 0.20 Uhr soll Zarko bei Douglas angerufen haben: „Was glaubst Du, wenn ich Dir was antun will ... Glaubst Du, wenn ich was machen will, dass die Security-Jungs mich aufhalten? Glaubst Du, es ist ein Problem für mich, in drei Tagen zu Dir nach Österreich zu kommen? Hast Du da auch Security? Willst Du, dass ich Dein Feind werde? Du hast vergessen, zu was ich fähig bin und was ich tun kann, wenn ich etwas will. Sei nicht überrascht! Ich sage Dir: Morgen gibt’s Chaos. Wenn sie kommen und Dich zum Verhör mitnehmen, musst Du bereit sein.“

Harte Polizei-Fakten zur Erpressung! Aber zum Verdacht der möglichen Wettmanipulation geben sie keine Aufschlüsse. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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