Höhenflug

Jetzt denkt Stronach ans Weitermachen

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Tabellenführer, Mannschaft der Stunde – alle reden von Wiener Neustadt. Stronach denkt jetzt doch wieder ans Weitermachen!

Am Tag nach dem historischen Sieg im Hanappi-Stadion schwebten beim SC Magna alle auf einer Glückswolke. Trainer Peter Schöttel: „Uns ist etwas ganz Großes gelungen. Ein toller Abend für den Verein. Niemand wird dieses 2:1 gegen Rapid jemals vergessen.“

Die ganze Liga schwärmt vom Sensationsteam. Auch Frank Stronach ist stolz auf seinen Klub. Er sagt: „Es ist schön, dass wir vorne sind.“ Der Geldgeber wollte sich zurückziehen, hatte vom Fußball genug, weil beim geplanten Bau des neuen Stadions nichts weitergeht. Nun könnte sich alles zum Guten wenden.

Neuer Vertrag
Stronach hat vor, den SC Magna für die kommenden drei Jahre finanziell abzusichern. Der Vertrag soll bereits so gut wie unterschriftsreif sein. Das wäre die Rettung für Wiener Neustadt. Denn klar ist: Ohne Stronach läuft gar nichts.

Vize Ernst Neumann: „Frank ist der Boss. Er sagt, was passiert. Wir können nur abwarten.“ Neumann verrät auch: „Es ist noch kein definitiver Entschluss gefallen, was die Zukunft dieses Vereins angeht. Wir ordnen uns dem unter, was Frank bestimmt.“

Heißer Draht
Neumann hat den heißen Draht zu Stronach. Er informierte den Milliardär auch vom Triumph über Rapid. Ob es geholfen hat, ihn wieder für Fußball zu begeistern?

Stronach fordert mehr Unterstützung beim Bau der neuen Arena (Kosten 24 Millionen Euro). Er möchte rund acht Millionen Euro fremdfinanzieren. Letzte Woche ließ der „Big Boss“ ein Treffen mit den Klub-Verantwortlichen platzen. Sein Stolz ist verletzt. Neumann: „Kein Wunder. Man legt ihm nur Steine in den Weg. Dabei hat er so viel für den Fußball getan.“

Hoffnung. Schöttel ist ganz sicher, dass Stronach Wiener Neustadt nicht hängen lässt: „Er hat sich auch bei der Austria nicht über Nacht verabschiedet. Ich habe keine Zukunftsangst!“

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