Im Oktober geht's weiter

Jetzt zweimal gegen Kasachstan

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Teamchef warnt vor dem Außenseiter.

Koller wirkte am Tag nach dem 1:2 gegen Deutschland gefasst. Dunkler Anzug, blaues Hemd, schmale Lippen. Ein Lächeln kam ihm nicht aus. ORF Sport plus übertrug seine Pressekonferenz aus dem Medienzentrum des Happel-Stadions gestern Mittag sogar live.

„Unsere Mannschaft ist noch lange nicht am Zenit“
ÖSTERREICH fragte Koller: „Haben wir mit so einer Leistung die Berechtigung, von der Weltmeisterschaft 2014 zu träumen?“ Der Teamchef: „Ja, obwohl ich nicht sage, wir müssen in Brasilien dabei sein. Die Mannschaft ist noch lange nicht am Zenit. Wir gehen unseren Weg konsequent weiter.“

Koller „sezierte“ gestern noch einmal das Deutschland-Match. Er gibt offen zu: „Vom Lob kann ich mir leider nichts kaufen. Meine Enttäuschung ist riesig. Es ist nicht einfach, diese ­Niederlage zu verarbeiten. Doch wir dürfen nicht zurückschauen.“

Am 2. Oktober nominiert er unseren Kader für die Spiele gegen Kasachstan (12. Oktober in Astana und 16. Oktober in Wien). Das ÖFB-Team bereitet sich ab 8. Oktober in Bad Tatzmannsdorf vor. Auf Kunstrasen – so wie auch in der Astana-Arena. Koller warnt: „Gegen Kasachstan wird’s verdammt hart. Hacke, Spitze, eins-zwei-drei – das funktioniert sicher nicht. Wir können in der WM-Qualifikation nur dann bestehen, wenn wir in jeder Begegnung ans Limit gehen.“

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Martin Harnik meint: „Aus den vier Spielen gegen Kasachstan und die Färöer brauchen wir zwölf Punkte.“

„Manchmal brauchen wir auch dreckige Siege“
Koller dazu: „Ich mache nicht gerne solche Hochrechnungen. Die Partie in Kasachstan ist um nichts leichter als das Deutschland-Match. Es wird nicht immer alles reibungslos funktionieren. Manchmal brauchst du auch dreckige Siege!“

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