Frankfurt: Hoffer ist schon da

Beim SSC Neapel und beim 1. FC Kaiserslautern hatte sich Erwin "Jimmy" Hoffer in den letzten beiden Jahren nicht durchsetzen können. Jetzt muss Jimmy beweisen, was er kann – sonst wird’s nichts mehr mit der ganz großen Karriere im Ausland!

Hoffer fuhr Sonntag um 13.59 Uhr in seinem weißen Audi Q 7 beim „Kirchenwirt“ im Camp in Leogang (Salzburg) vor, wo er vom deutschen Zweitligisten präsentiert wurde. Trainer Armin Veh (50): „Ein fleißiger Kerl im Angriff.“ Teamkollege Ümit Korkmaz (26): „Ein Panzer – und er hat Arschbacken wie Jennifer Lopez!“ Und Jimmy: „Die Eintracht gehört in die höchste Liga. Ich will mithelfen, damit der Aufstieg gelingt.“

Großer Verein, tolles Stadion
Für ihn ein persönlicher Abstieg? Hoffer-Manager Max Hagmayr (54) sieht das nicht so: „Die Eintracht ist noch immer ein großer Verein mit einem tollen Stadion.“

Neu durchstarten
Hoffer möchte in Frankfurt neu durchstarten. Sein Marktwert ist in den vergangenen beiden Jahren extrem gesunken, liegt laut transfermarkt.de bei zwei Millionen Euro.

Im Sommer 2009 wechselte der Stürmer für rund fünf Millionen Euro von Rapid zum SSC Neapel. In Italien gelang Jimmy bei elf Pflichtspieleinsätzen aber nur ein Treffer – im Cup.

Kaiserslautern zahlte 300.000 Euro Leihgebühr. Sieben Tore (darunter zwei im Pokal) in 27 Spielen waren zu wenig. Der 1. FCK hat sich nicht mehr wirklich um Jimmy bemüht.

Kaufoption
Sein Vertrag in Neapel läuft noch bis Juni 2014. Frankfurt hat Hoffer nur ausgeliehen – sicherte sich jedoch eine Kaufoption, falls der Aufstieg gelingt.

Maierhofer tendiert jetzt eher zu Hannover 96
Stefan Maierhofer (28, Wolverhampton) dürfte nicht in Frankfurt landen. Der Hüne (2,02 m) tendiert eher zu Hannover 96. Die Verhandlungen laufen.