Unschöne Szenen beim torlosen Remis zwischen Juventus und Benfica Lissabon.
Der portugiesische Spitzenclub Benfica Lissabon hat sich den Einzug ins Finale der Europa League teuer erkauft. Benfica musste sich fast die gesamte Spielzeit über gegen die Angriffswellen von Juventus Turin stemmen und tat dies – mit der Aussicht auf den Einzug in Europa-League-Finale – ohne Rücksicht auf (eigene) Verluste.
Die Verletzung von Verteidiger Ezequiel Garay fiel dann aber dennoch unter die Kategorie „unglaubliches Pech“. Garay lag während eines Angriffswirbels der Italiener bereits am Boden, als Juve-Star Pogba zu einem Fallrückzieher ansetzte. Dieser misslang, beim Aufkommen trat Pogba aber dem am Boden liegenden Garay voll ins Gesicht. Keine Spur von Absicht, aber das änderte am Ergebnis nichts – eine blutende Wunde im Gesicht des Portugiesen, der mit der Bahre vom Spielfeld transportiert werden musste. Pogba stand selbst unter Schock, war der Erste, der nachsah, wie es seinem Gegner ging.
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Am Endergebnis änderte aber auch dieser Zwischenfall nichts. Juve verpasste mit dem Heim-0:0 das „Finale daheim“, das nun von Benfica und dem FC Sevilla in Turin bestritten wird. Austragungstermin ist Mittwoch, 14. Mai.