Juventus Turin hat sich am Mittwochabend ins Halbfinale des italienischen Fußball-Cups gezittert. Der Serie-A-Tabellenführer behielt im Topduell mit dem AC Milan in der Verlängerung knapp mit 2:1 die Oberhand. Nach Toren von Sebastian Giovinco (12.) sowie Stephan El Shaarawy (6.) ging es in die Verlängerung, in der Mirko Vucinic schon nach fünf Minuten die Entscheidung zugunsten der "Alten Dame" herbeiführte.
Nachguss zum Rassismus-Skandal In Italien soll in Zukunft die Polizei die Entscheidung treffen, ob ein Fußballspiel wegen rassistischer Vorfälle abgebrochen wird. Der Schiedsrichter muss den vierten Offiziellen informieren, der schließlich den Sicherheitsverantwortlichen kontaktiert. Das beschloss das Innenministerium bei einem Treffen mit Vertretern des italienischen Fußballverbandes am Mittwoch in Rom.
Die Politik reagierte damit auf die Vorfälle im Testspiel zwischen dem Viertligisten Pro Patria und dem AC Milan. Milan-Mittelfeldspieler Kevin-Prince Boateng hatte dabei nach 26 Minuten den Platz verlassen, weil Fans von Pro Patria ihn und die übrigen dunkelhäutigen Mailänder Spieler fortwährend rassistisch beleidigt hatten.
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