Prügel-Alarm beim FC Bayern: Nach dem 0:3 bei Manchester City in der Champions League soll es in der Kabine der Münchner zu Handgreiflichkeiten gekommen sein.
Der Traum vom Champions-League-Titel ist für die Bayern mit der Pleite im Viertelfinal-Hinspiel bei den "Citizens" in weite Ferne gerückt. Thomas Müller erklärte, das Ergebnis habe ihnen "einen Schlag in die Magengrube verpasst". Die FCB-Ikone meinte das wohl nicht wortwörtlich – doch nach dem Spiel sollen in der Bayern-Kabine tatsächlich die Fäuste geflogen sein!
0:3 - Bayern nach Pleite bei Manchester City vor Champions-League-Aus
City verpasste Bayern "Schlag in Magengrube"
So spottet das Netz über die Bayern-Klatsche
Nach Informationen der deutschen "Bild" kam es nach Schlusspfiff in den Katakomben des Etihad Stadiums zum Eklat. Demnach soll es zwischen den Superstars Leroy Sané (27) und Sadio Mané (31) eskaliert sein und Mané seinem Mitspieler sogar ins Gesicht geschlagen haben.
Streit begann in 83. Minute
Der Streit dürfte noch während der Partie begonnen haben. In der 83. Minute setzte Mané für einen Steilpass zum Sprint an, anstatt entgegenzukommen und anspielbereit zu sein. Sané, der gegen sein Ex-Team eine starke Leistung bot, zeigte sich davon wenig begeistert. Bereits auf dem Rasen entbrannte eine Diskussion zwischen den beiden, wie auf Fotos festgehalten wurde.
Nach Abpfiff ging der Disput umso lautstarker in der Kabine weiter. Mané sei unzufrieden mit Sanés Art und Weise der Kommunikation gewesen sein, berichtet die "Bild". Dann die Eskalation: Mané soll unvermittelt auf Sané losgegangen sein und ihm ins Gesicht geschlagen haben – direkt auf die Lippe.
Mitspieler mussten dazwischen gehen
Weitere Bayern-Spieler mussten dazwischen gehen, um die beiden Streithähne zu trennen. Um für Ruhe zu sorgen, sei Sané sogar vor die Kabine geschickt worden. Laut Augenzeugen hat der Schlag auch Spuren in Sanés Gesicht hinterlassen.
Wie Bayern auf den Vorfall reagiert? Vom Verein gab es zunächst kein Statement über die mutmaßliche Prügelei sowie deren mögliche Konsequenzen. Um eine interne Geldstrafe wird Mané aber wohl kaum herumkommen. Sicher ist auch: Einfacher wird das Rückspiel gegen ManCity am kommenden MIttwoch (19. April, 21 Uhr) nach dem Kabinen-Skandal sicher nicht ...