Balotelli und Italien sind heiß auf den Titel. Angst vor Spanien hat niemand.
Das Finale der EURO 2012 ab 20.45 im Liveticker
„Wir dürfen vor ihnen keine Angst haben“, betont Italien-Teamchef Cesare Prandelli vor dem heutigen Final-Hit gegen Spanien. Nach dem 2:1-Sieg über Deutschland im Halbfinale strotzen die Italiener ohnehin vor Selbstvertrauen. Zwei Jahre nach dem blamablen Gruppenphasen-Aus als Titelverteidiger bei der WM in Südafrika ist die „Squadra Azzurra“ wieder eine Supermacht.
Turbulente Vorbereitung wie schon beim Titel 2006
Obwohl es vor der EURO beim Weltmeister von 2006 rund ging. Wettskandal, Gerüchte um Gianluigi Buffons angeblich wieder aufgeflammte Wettleidenschaft und die Affäre um Antonio Cassanos schwulenfeindliche Äußerungen steckte der vierfache Weltmeister eiskalt weg, setzte zu einem nicht für möglich gehaltenen Höhenflug an. Der Außenseiter ist plötzlich Titelanwärter. Auch dank „Super Mario“ Balotelli. Der 21-Jährige hat vor keinem Gegner Angst, sagt: „Wir müssen uns vor Spanien und ihrer Dominanz nicht fürchten. Wir haben in diesem Turnier schon gegen sie getroffen, ich denke wir sind so stark wie sie, wenn nicht noch besser.“ Schon im ersten Spiel der Gruppenphase trafen beide Teams aufeinander und trennten sich 1:1. „Wir haben eine großartige erste Hälfte gegen Spanien abgeliefert, das müssen wir wiederholen“, weiß Prandelli.
Nationalhymne beflügelt die ganze Mannschaft
Vieles erinnert nun an den WM-Gewinn von 2006. Damals wie heute überschattete ein Wettskandal die Vorbereitung der Mannschaft. Und wie schon vor sechs Jahren scheinen diese Turbulenzen eher zu beflügeln als zu stören.
Und wenn heute die Nationalhymne („Fratelli d’Italia“) ertönt und die Italiener wieder stimmgewaltig ihre Geschlossenheit zeigen, werden die Spanier sich auf einen ganz heißen Tanz einstellen müssen …
Spanier fordern Fernando Torres
Balotelli: "Schieße vier Tore"
Kampfansage: „Super Mario“ Balotelli will heute auch Spanien abschießen.
Kiew. Er ist das Gesprächsthema der letzten Tage: Mario Balotelli. Mit seinen zwei Toren gegen Deutschland und dem muskulösen Torjubel war er der überragende Mann auf dem Platz. Seine Treffer widmete er seiner Pflegemutter Sylvia, die im Stadion saß. Heute kommt auch noch sein Pflegevater. „Vielleicht schieße ich dann sogar vier Tore“, grinst der 21-Jährige.
Adoptiert
Balotelli hatte eine schwierige Kindheit. Er wurde als Kind von ghanaischen Einwanderern in Palermo geboren, mit drei Jahren wurde er adoptiert. Und jetzt hat er einen ganz großen Traum: Den Titel. „Wir kennen unsere Stärken und wir können jeden schlagen“, ist Balotelli überzeigt. Das ist eine echte Kampfansage.
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