Red Zac-Liga

Kapfenberg schon fast Meister

02.05.2008

Das sind die Spielergebnisse der Red Zac Erste Liga vom Freitag

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© Gepa
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Kapfenberg nach 4:0 gegen Salzburg Fast-Meister

Der SV Stadtwerke Kapfenberg hat in der 30. Runde der Red Zac Erste Liga praktisch den Meistertitel und den Aufstieg in Österreichs höchste Fußballliga geschafft. Die Steirer gewannen gegen die Red Bull Salzburg Juniors souverän 4:0 und führen so drei Runden vor Meisterschaftsende bei klar besserem Torverhältnis neun Punkte vor Austria Lustenau. Die Mozartstädter rangieren weiterhin am sechsten Tabellenrang, versäumten es aber, sich vorzeitig aller Abstiegssorgen zu entledigen.

Den Gastgebern blieb der Torjubel schon in der 3. Minute im Hals stecken, als Salzburg-Verteidiger Obermair bei einem Bernsteiner-Kopfball auf der Linie rettete. Just als die Jungbullen besser ins Spiel fanden, sorgte Bernsteiner nach 32 Minuten für das 1:0. Der Stürmer nahm einen idealen Pass von Taboga über die Salzburger Abwehr perfekt mit und schloss aus vollem Lauf trocken ins lange Eck ab.

In der Folge waren die Steirer tonangebend. Gäste-Goalie Schober konnte einen abgefälschten Schuss von Rottensteiner gerade noch zur Ecke klären. Kurz nach Wiederanpfiff sorgte dann ein Salzburger für die Vorentscheidung zugunsten des Tabellenführers. Riegler traf bei einem Rettungsversuch nach einem scharfen Querpass von Milosevic ins eigene Tor. Für den Rieder in Salzburger Diensten war dies übrigens das erste Tor in Österreichs zweithöchster Spielklasse.

Nach gut einer Stunde hatten gleich drei Kapfenberger in wenigen Sekunden den nächsten Treffer am Fuß. Zunächst rettete Schober gegen Wieger, dann gegen Milosevic ehe Rottensteiner im dritten Versuch nur die Latte traf, ebenso wie kurz darauf Felfernig auf der Gegenseite. Besser machte es Kapfenbergs Goalgetter Liendl mit seinen Saisontreffern 16 und 17 zum 4:0-Endstand.

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FC Kärnten darf nach 4:0-Sieg über Leoben noch leise hoffen

Der FC Kärnten darf noch auf den Klassenerhalt in der Red-Zac-Ersten-Fußball-Liga hoffen. Am Freitag feierten die Klagenfurter gegen den direkten Abstiegskonkurrenten DSV Leoben einen wichtigen 4:0-Heimsieg und verkürzten den Rückstand auf die neuntplatzierten Steirer drei Runden vor Schluss auf fünf Zähler.

Die Kärntner, für die Bjelica (29.), Wallner (62.), Hinum (79.) und Zelenka (86.) trafen, haben ihre gute Frühjahrsbilanz (5 Siege, 4 Remis, 1 Niederlage) weiter verbessert und zudem den ersten Erfolg gegen Leoben seit sieben Spielen gefeiert.

Nach einer recht offenen ersten halben Stunde, brachten nur drei Minuten die Vorentscheidung: Erst scheiterte Kozelsky mit einer Großchance an Kärnten-Tormann Dobnik (28.), im Gegenzug ging der FCK mit 1:0 in Führung: Lukse konnte den Ball nach einem Köpfler von Bjelica am Boden liegend nicht unter Kontrolle bringen, trotz Nachfassens rollte das Leder knapp hinter die Linie (29.). Weil Leoben-Kapitän Früstük ("eine Riesendummheit") kurz darauf Kordula zu Boden stieß (30.) mussten die Steirer den Rest der Partie zudem nur zu zehnt absolvieren.

Viel war von Leoben in der Folge auch nicht mehr zu sehen, das 2:0 in der 63. Minute die logische Folge: Nach einem verunglückten Burgstaller-Schuss kam der junge Wallner nicht unglücklich auf rund 12 Metern zum Ball und ließ sich die Chance zum ersten Ligator seiner Karriere nicht nehmen. Hinum machte in der 78. Minute das 3:0, Zelenka kurz vor Schluss den Endstand von 4:0 (86.) perfekt.

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FC Lustenau gewann in Schwanenstadt mit 2:1

Schwanenstadt ging durch einen Freistoß von Dollinger (nach Foul von Rödl an Helly) nach nicht ganz einer halben Stunde in Führung, ließ sich dann aber durch Individualfehler ein in der Hand geglaubtes Spiel entreißen. Kurz vor der Pause bediente Trailovic ideal Marquinhos, der zum 1:1 für den Tabellendritten aus Vorarlberg einschoss.

In der dann immer zerfahreneren Partie sorgte Schwanenstadt-Goalie Razenböck durch einen Riesenpatzer für die endgültige Entscheidung. Er ließ einen harmlosen Schuss des jungen Brasilianers Arlan zum 1:2 passieren (57.) Damit könnte der FC sogar noch den auf Platz zwei liegenden Lokalrivalen Austria Lustenau überholen

Lesen Sie auf Seite 4: Admira Schwadorf - Bad Aussee



Wichtiger Heimsieg für Admira Schwadorf im Abstiegskampf

Admira Schwadorf hat mit dem fünften Heimsieg en suite einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Die Niederösterreicher gewannen am Freitag in der Südstadt gegen Absteiger Bad Aussee 2:0 (2:0) und haben somit bei noch drei ausstehenden Runden sechs Punkte Vorsprung auf den zehntplatzierten SC Parndorf, der allerdings erst am Samstag auswärts auf Gratkorn trifft.

Die Schwadorfer Admiraner kamen gegen den Fixabsteiger nur langsam auf Touren. Hanikel scheiterte in der 20. Minute alleinstehend an Aussee-Schlussmann Letnik. Horvaths Fallrückzieher aus der folgenden Ecke entschärfte Letnik gleichermaßen. Der 17-jährige Christopher Dibon (1. Liga-Tor), der an der Fünf-Meter-Linie sträflich alleingelassen wurde, erzielte in der 28. Minute per Kopf das mittlerweile verdiente 1:0.

Die Schwadorfer legten noch vor der Pause abermals mit einem Kopfballtor aus einer Standardsituation nach. Michael Horvath (43.) traf nach einer Filipovic-Freistoßflanke aus spitzem Winkel. Nach Wiederbeginn geriet der Erfolg der Schwadorfer, die sich auf das Verwalten des Vorsprungs beschränkten, gegen die zumeist harmlosen Steirer nicht mehr in Gefahr.

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FC Lustenau gewann in Schwanenstadt mit 2:1

Schwanenstadt ging durch einen Freistoß von Dollinger (nach Foul von Rödl an Helly) nach nicht ganz einer halben Stunde in Führung, ließ sich dann aber durch Individualfehler ein in der Hand geglaubtes Spiel entreißen. Kurz vor der Pause bediente Trailovic ideal Marquinhos, der zum 1:1 für den Tabellendritten aus Vorarlberg einschoss.

In der dann immer zerfahreneren Partie sorgte Schwanenstadt-Goalie Razenböck durch einen Riesenpatzer für die endgültige Entscheidung. Er ließ einen harmlosen Schuss des jungen Brasilianers Arlan zum 1:2 passieren (57.) Damit könnte der FC sogar noch den auf Platz zwei liegenden Lokalrivalen Austria Lustenau überholen

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