Austria Wien
Kienast kaputt, neue Chance für Linz
22.08.2012
Stürmer Kienast fällt für ein Monat aus. Jetzt wittert Roland Linz seine Chance.
Es ist die vierte Verletzung innerhalb eines Jahres. Nach einem Mittelfußbruch, einer Oberschenkelzerrung und der Knöcheloperation ist Kienast nun wegen eines Muskelfaserrisses im Adduktorenbereich zum Zuschauen verdammt. Am Sonntag in Ried hat es den Austria -Stürmer erneut erwischt. „Ich habe einen Knacks gespürt und wusste sofort, dass etwas nicht in Ordnung ist“, erklärt der violette Pechvogel.
Kienast: „Linz soll für uns bitte viele Tore machen“
Gerade als Kienast sich ein Fix-Leiberl erkämpft hatte und wieder in Form kam, jetzt der nächste Rückschlag. „Es ist leider ein Wahnsinn! Ich habe mich von Spiel zu Spiel besser gefühlt, habe gemerkt, dass ich wieder in Form komme. Aber es hilft nichts, dem nachzutrauern. Ich muss die Verletzung hinnehmen und hoffen, dass es wieder bergauf geht“, sagt Kienast niedergeschlagen.
Er hat leichte Schmerzen, kann aber gehen. Auf dem Ergometer will er sich zurückkämpfen. „Es ist schwer zu sagen, wie lange ich brauche. Es kann drei, aber auch fünf oder sechs Wochen dauern“, weiß er.
Linz: „Die Verletzung ist extrem bitter für Roman“
Fest steht: Kienasts Zwangspause bietet Sturm-Konkurrent Roland Linz die Chance, neu anzugreifen. Er sagt: „Es ist extrem bitter für Roman. Aber natürlich würde ich mich freuen, wenn ich wieder in der Startelf stehe.“ Kienast wünscht ihm alles Gute, sagt: „Roland soll bitte viele Tore machen, damit die Austria oben dabei bleibt.“