Tauziehen um Stöger
Köln: Heute neues Angebot
10.06.2013
Meister-Coach verhandelt heute mit der Austria.
Stöger
will unbedingt zum FC Köln.
Darum wird er auch heute bei der Austria persönlich um die Freigabe bitten. "Ich verstehe zwar, dass der Verein mich halten will, aber ich habe mich entschieden und will nach Deutschland." Im Moment stocken die Verhandlungen. Austria fordert rund eine Million Euro Ablöse, die Kölner bieten für Stöger 400.000 Euro plus einem Abschiedsspiel. (ÖSTERREICH berichtete).
Köln-Vize Toni Schumacher appelliert an die Fairness
Der Meistermacher hofft, dass er die beiden Vereine zusammenführen kann. "Ich sitze momentan in der Mitte, versuche zu vermitteln", sagt Stöger, der sich im Vorjahr auch aus seinem Vertrag bei Wr. Neustadt rausgekauft hat. "Darum könnte sich die Austria uns gegenüber auch fair verhalten", sagt Kölns Vize Toni Schumacher, der gestern seine Vorstands-Kollegen zu einer Telefonkonferenz bat. Da wurde das weitere Vorgehen in der "Causa Stöger" besprochen. "Es gibt nichts zu rütteln, bleiben dabei: Wir wollen den Ösi." Heute werden die Kölner der Austria ein neues Offert bereiten.
Austria sucht bereits den Stöger-Nachfolger
Die Violetten suchen bereits einen Stöger-Nachfolger. Markus Kraetschmer: "Wir haben schon Alternativ-Szenarien durchgedacht." Deutet also alles daraufhin, dass es in Kürze eine Einigung mit Köln geben wird.
Stöger: "Austria soll Gespräche fair führen"
ÖSTERREICH: Peter, du wirkst so cool.
PETER STÖGER: Ich bin auch einigermaßen entspannt. Es wird so kommen, wie es passt.
ÖSTERREICH: Aber Köln und Austria liegen noch weit auseinander.
STÖGER: Gut Ding braucht Weile. Als Hecking von Nürnberg zu Wolfsburg wechselte, ging es auch nicht ruckzuck. Leute, die gut gearbeitet haben, sind halt gefragt. Da dauern die Verhandlungen eben länger.
ÖSTERREICH: Warum schaltest du dich dann in die Transfergespräche ein?
STÖGER: Ich habe bei der Austria eine gute Basis gelegt und will nicht im Streit auseinander gehen. Ich werde Herrn Kraetschmer nochmals meinen Standpunkt klarmachen und werde ihn ersuchen, dass er die Gespräche mit Köln fair weiterführt. Die kennen sich ja jetzt und können sich auch am Telefon einigen. Ich bin zuversichtlich.
VIDEO TOP-GEKLICKT: Maskierter Mann stürmt French-Open-Final