Kölns Meistermacher Peter Stöger hat noch nicht genug. Er will jetzt Rekorde.
Peter Stöger gab seinen Profis nach der Aufstiegsfeier am Montag nur einen Tag frei. Schon Mittwoch bat er wieder zum Training. Stöger: „Wir haben noch drei Runden, werden die Meisterschaft anständig beenden.“ Mehr noch: Der ehrgeizige Trainer will als bester Kölner Aufstiegstrainer in die Vereinsannalen eingehen.
Serie
Das ist derzeit noch der Ex-Bullen-Coach Huub Stevens, der Köln 2005 mit 67 Punkten in die Bundesliga zurückgeführt hat. Stöger hält jetzt bei 64 Zählern, kann also noch neun holen. „Wir sind seit elf Spielen ungeschlagen, wollen auch diese Serie ausbauen.“
Und dann gibt es noch einen Rekord, den Stöger brechen möchte. Er will mit den wenigsten erhaltenen Toren die Saison abschließen. Die Bestleistung hält Preußen Münster, das 1979 25 Gegentore kassierte. Köln musste bisher erst 17 Mal den Ball aus dem Netz holen.
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Schumacher: "Hätte für Pter jeden Betrag bezahlt"
Der ehemalige Weltklasse-Torhüter und jetzige Köln-Vizepräsident hatte sich im vergangenen Sommer für die Verpflichtung von Peter Stöger starkgemacht. Die Deutschen zahlten für den Wiener sogar 750.000 Euro Ablöse. Jetzt sagt Schumacher: „Für Stöger hätte ich jeden Betrag bezahlt. Es ist wirklich unbezahlbar, was Peter auf dem Platz und für das Image des Vereins getan hat.“
Stimmt! Die deutschen Medien feiern den „Ösi“, der Köln wieder erstklassig gemacht hat – und der auch eine tolle Frau mitgebracht hat. Die Bild-Zeitung schreibt: „Mit Peter Stöger und seiner Trainer-Queen Ulrike Kriegler bekommt die Bundesliga das schillerndste Trainer-Paar.“ Schumacher: „Peter ist auch ein wunderbarer Mensch.“