Heute in Kasachstan

Koller: "Für uns gibt es keine Ausreden"

12.10.2012

Teamchef fordert heute drei Punkte.

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Österreich-Teamchef Marcel Koller weiß, wie er heute (18 Uhr im oe24-LIVETICKER) Kasachstan knacken kann. Im ÖSTERREICH-Interview erklärt er seine Taktik.

ÖSTERREICH: Herr Koller, wie nervös sind Sie vor dem Kasachstan-Spiel?

Marcel Koller: Nervös? Ich bin nicht nervös. Ich habe auch keine feuchten Hände. Es ist gut, wenn meine Jungs siegessicher sind und Sprüche raushauen. Aber dieses Selbstbewusstsein müssen sie dann auch am Platz zeigen.

ÖSTERREICH: Wie sehr basteln Sie noch an Ihrer Ideal-Aufstellung herum?

Koller:: Was meine Aufstellung gegen Kasachstan betrifft, habe ich einige ideen. Manche wie Marko Arnautovic muss man kitzeln. Das spornt sie an.

ÖSTERREICH: Auf was wird es in der Astana-Arena ankommen?

Koller: Auf die einstellung! Niemand darf glauben, dass wir locker gewinnen. Die Kasachen haben auch gute Fußballer in ihren Reihen - und der kunstrasen könnte ein kleiner Vorteil für sie sein. aber für uns gibt's keine Ausreden, das sage ich gleich jetzt, ein- für allemal!

ÖSTERREICH: Was verlangen Sie von Ihrer Mannschaft?

Koller: Dass sie von der ersten Sekunde an das Spiel macht, Dominanz ausstrahlt, im gegnerischen Strafraum präsent ist und nicht hektisch agiert. Vielleicht müssen wir ein bisschen Geduld aufbringen - wie zum Beispiel die Iren, die im Finish ihre Tore erzielt haben.

ÖSTERREICH: Wie ist Ihr Gefühl?

Koller: Wenn die Jungs das umsetzen, was wir uns im Training erarbeitet haben, bin ich zuversichtlich. Beim 1:2 gegen Deutschland hat nur die Entschlossenheit gefehlt.

ÖSTERREICH: Sprechen Sie die vergebenen Chancen von Marko Arnautovic an?

Koller: Auch. Ja. Erst wenn der ball im Netz ist, kann ich als Spieler wie eine Rakete abgehen. Aber vorher nicht.

ÖSTERREICH: Alle erwarten sich sechs Punkte aus dem Kasachstan-Doppel. Wie groß ist der Druck?

Koller: Ich laufe nicht zappelnd durch die Gegend, oder? Natürlich wünsche ich mir zwei Siege.

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