Wenig Überraschungen im Teamkader, aber: Italien-Legionär Garics begnadigt!
György Garics feiert im Testspiel am 29. Februar in Klagenfurt gegen Finnland sein Comeback in der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft. Der Bologna-Legionär hatte sich im Zuge des 1:5 am 18. November 2009 gegen Spanien mit dem damaligen Teamchef Dietmar Constantini überworfen, wurde nun aber von dessen Nachfolger Marcel Koller wieder berücksichtigt.
Außerdem holte der Schweizer mit Christian Gratzei, Guido Burgstaller, Jakob Jantscher, Yasin Pehlivan und Jürgen Säumel fünf weitere Kicker ins Aufgebot, die beim 1:2 in der Ukraine im vergangenen November gefehlt hatten. Dafür verzichtete Koller auf die verletzten Sebastian Prödl, Franz Schiemer und Pascal Grünwald sowie auf Florian Mader, Christopher Drazan und Christopher Trimmel.
VIDEO: Koller im Interview mit oe24.at über seinen neuen Kader, Marko Arnautovic und Twitter & Co.
Garics als Lösung für die rechte Seite
Garics könnte laut dem ÖFB-Nationaltrainer jener Spieler sein, der das latente Problem auf der rechten Abwehrseite löst. Koller telefonierte bereits mit dem Ex-Rapidler und überzeugte sich durch das Studium von "drei, vier Spielen" auf DVD von den Qualitäten des 23-fachen Internationalen (1 Tor). "Da hat er gut gespielt. Mir hat vor allem sein taktisches Verständnis gefallen, das wird in Italien sehr stark geübt. Jetzt will ich ihn einmal kennenlernen, sehen, wie er als Mensch ist."
Diese Überlegung stand auch bei den Einberufungen der fünf restlichen Neuen im Vordergrund, die von Koller allesamt gelobt wurden. "Von Pehlivan habe ich Spiele auf DVD gesehen, da hat er einen guten Eindruck gemacht. Säumel ist sehr ruhig am Ball und hat einen guten linken Fuß, das hat er zuletzt gegen Salzburg bestätigt. Jantscher ist mir schon im Herbst mit guten Aktionen aufgefallen, mir gefällt er auf der rechten Seite besser. Und Burgstaller ist ein Stürmer, der viel unterwegs ist und auch einmal einem Verteidiger wehtut", berichtete der Teamchef.
VIDEO: Die Pressekonferenz der Kaderbekanntgabe im Zusammenschnitt
Weiter Goalie-Problem im Nationalteam
Gratzei wurde einberufen, obwohl er im Herbst monatelang verletzt ausgefallen ist und zuletzt bei Sturm nur Ersatzgoalie war. Dennoch will Koller dem Sturm-Graz-Schlussmann nach Rücksprache mit dessen Coach Franco Foda eine Chance geben, zumal sich die Torhüter-Situation seit dem Ukraine-Spiel nicht verbessert hat. Neben Jürgen Macho ist nun auch Pascal Grünwald verletzt, und Robert Almer, der in Lwiw eine starke Leistung bot, sitzt bei Fortuna Düsseldorf weiterhin auf der Bank.
In der mangelnden Spielpraxis Almers sieht Koller jedoch kein Problem - der Ex-Austrianer könnte auch in den Juni-Länderspielen dabei sein, selbst wenn er weiterhin beim Club nicht zum Einsatz kommt. "Wenn er gegen Finnland beginnen und wieder ein gutes Spiel machen sollte, warum sollte ich ihn dann nicht mehr nehmen?", fragte Koller.
Königshofer auf Abruf dabei
Eine Einberufung des auf Abruf nominierten neuen Rapid-Stammkeepers Lukas Königshofer wäre laut dem 51-Jährigen zu früh gekommen. "Es ist auch nicht gleich jemand dabei, wenn er einmal zwei oder drei Tore schießt. Wir wollen ein gutes Auge dafür haben, wer schon reif fürs Team ist", erklärte Koller. In diesem Zusammenhang setze er auch auf intensive Kommunikation mit den Club-Betreuern.
Zurückhaltung bei Gebauer
Zur Personalie Thomas Gebauer äußerte sich der Teamchef zurückhaltend. "Wir müssen überzeugt sein, dass er eine Bereicherung für die Mannschaft ist", meinte Koller. Die Einbürgerung des deutschen Ried-Tormanns könnte eventuell schon in den kommenden Tagen über die Bühne gehen.
Überfluss im Angriff
Weit besser als bei den Torhütern sieht die Situation derzeit im Angriff aus - die Legionäre Marko Arnautovic, Martin Harnik, Erwin Hoffer und Marc Janko präsentierten sich zuletzt bei ihren Vereinen treffsicher. Letzterer fungiert auch gegen Finnland als Kapitän. Wer künftig die Schleife trägt, wird laut Koller im Rahmen der Juni-Länderspiele entschieden.
Viel Lob für Arnautovic
Jankos voraussichtlicher Sturm-Partner Arnautovic machte Koller am vergangenen Samstag besondere Freude, als er sich gegen den Hamburger SV von einem Gegenspieler nicht zu einer unbedachten Aktion hinreißen ließ. "Er wurde provoziert und hat darauf nicht reagiert. Meine erste Reaktion war: 'Wow - er ist einen Schritt weitergekommen.'"
Reine Legionärself möglich
Aufgrund der zumeist ansprechenden Leistung der ÖFB-Legionäre könnte es gegen Finnland erstmals passieren, dass die Anfangsformation der Nationalmannschaft zur Gänze aus Spielern besteht, die nicht in Österreich engagiert sind. Trotz der steigenden Bedeutung der "Fremdarbeiter" will Koller die österreichische Bundesliga aber nicht vernachlässigen. "Es macht Sinn, die Liga zu beobachten, denn wir müssen ja auch weiterschauen, wer noch dazu kommen könnte, wenn ein Legionär ausfällt."
Zu den bisher dürftigen Leistungen in den österreichischen Stadien in diesem Jahr äußerte sich Koller diplomatisch. "Man muss davon wegkommen, immer die eigene Liga schlechtzumachen. Die Winterpause war lang, die Spieler müssen erst in die Gänge kommen. Ich habe auch viele Partien in der deutschen Liga gesehen, und dort ist auch nicht jedes Match ein Zuckerschmaus."
Sieg gegen Finnland gefordert
Ein Leckerbissen soll zumindest der Test gegen Finnland werden. "Wir müssen unsere Ideen umsetzen. Wenn uns das gelingt, haben wir sicher die Möglichkeit, ein gutes Spiel zu zeigen und zu gewinnen", vermutete Koller vor dem ersten Länderspiel des Jahres, für das bis Dienstag 6.500 von 13.700 aufgelegten Tickets verkauft waren.
Zur Vorbereitung auf das Duell mit den Skandinaviern, die Koller nach dem Videostudium von fünf Spielen als "sehr kompakt und defensiv gut organisiert" einschätzte, bleiben dem Schweizer nur drei Tage und vier Trainingseinheiten. "Diese kurze Zeit erschwert die Aufgabe. Wir sind schon froh, dass wir die Spieler nach drei Monaten wieder begrüßen dürfen. Jetzt ist es wichtig, dass wir das auffrischen, was wir im November vermittelt haben, und dass wir vom Taktischen und Spielerischen her noch eins draufsetzen."
Sportpsychologe neu im Team
Einen kleinen Beitrag dazu soll Thomas Graw leisten - der 46-jährige deutsche Sportpsychologe verstärkt ab sofort als Mentaltrainer das ÖFB-Betreuerteam. "Jetzt sind wir in allen Bereichen gut aufgestellt. Ich habe mit ihm in Bochum dreieinhalb Jahre zusammengearbeitet und gute Erfahrungen gemacht. Positive Folge können aber nicht wie Hokuspokus kommen, es braucht Zeit, bis es wirkt", betonte Koller, der am Mittwoch beim Champions-League-Match FC Basel (Aleksandar Dragovic) - FC Bayern (David Alaba) im Stadion sitzt.
Kader für Finnland-Match
Tor: Robert Almer (Fortuna Düsseldorf/1 Länderspiel), Heinz Lindner (Austria/0), Christian Gratzei (Sturm Graz/9)
Abwehr: Aleksandar Dragovic (FC Basel/14), Christian Fuchs (Schalke/47/1 Tor), György Garics (Bologna/23/1), Florian Klein (Austria/10), Georg Margreitter (Austria/0), Manuel Ortlechner (Austria Wien/7), Emanuel Pogatetz (Hannover/47/2), Markus Suttner (Austria/0)
Mittelfeld: David Alaba (Bayern München/16), Julian Baumgartlinger (Mainz/18), Guido Burgstaller (Rapid/0), Andreas Ivanschitz (Mainz/52/8), Jakob Jantscher (Salzburg/9/1), Zlatko Junuzovic (Werder Bremen/16/1), Veli Kavlak (Besiktas/15), Yasin Pehlivan
(Gaziantepspor/13), Jürgen Säumel (Sturm Graz/19)
Angriff: Marko Arnautovic (Werder Bremen/16/5), Martin Harnik (Stuttgart/28/6), Erwin Hoffer (Eintracht Frankfurt/27/4), Marc Janko (FC Porto/24/10)
Auf Abruf: Lukas Königshofer (Rapid/0) - Ekrem Dag (Besiktas/10), Tanju Kayhan (Besiktas/0), Christopher Dibon (Admira/1/1), Manuel Weber (Sturm Graz/1), Philipp Hosiner (Admira/1), Roman Kienast (Austria/11/1), Stefan Maierhofer (Salzburg/19/1), Christopher Drazan (Rapid/3), Christopher Trimmel (Rapid/3)
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11.41 Uhr: Bleiben Sie noch etwas an unserem Live-Stream dran - ÖSTERREICH-Reporter Christian Russegger wird in Kürze noch ein Interview mit Teamchef Koller führen!
11.39 Uhr: Damit ist die Pressekonferenz beendet. Nochmals zur Erinnerung: Das Ländermatch gegen Finnland steigt am Mittwoch, 29. Februar, um 20.30 Uhr.
11.38 Uhr: Der Rasen in Klagenfurt ist in perfektem Zustand, rund 6.500 Tickets sind verkauft worden (es dürfen nur 13.000 Tickets im unteren Rang verkauft werden). Die Rasenheizung läuft seit einer Woche.
11.37 Uhr: Wird Österreich auch in Zukunft mehr agieren als reagieren? Koller: "Ja, das ist eine Grundvorausseztung, kann sich aber natürlich von Spiel zu Spiel ändern. Es kommt ja auch darauf an, WO man agiert. Schon weit vorne? Oder erst ab der Mittellinie? Wir wollen nicht zuschauen, sondern immer agieren und mit und ohne Ball etwas zu unternehmen."
11.36 Uhr: Vom Spieler-Material her muss man sagen, dass wir Favorit gegen Finnland sind? Koller: "Wenn man auf die Rangliste schaut und sie das unbedingt schreiben wollen, kann man das ruhig so sagen. Wir müssen entschlossen rausgehen und können und wollen das Spiel gewinnen."
11.35 Uhr: Ist Arnautovic reifer und erwachsener geworden? Koller: "Gegen HSV war eine Schnitt-Situation, wo er genau richtig reagiert hat. Da habe ich gesehen, ok, Werder arbeitet an ihm. Thomas Schaaf und sein Team machen das sehr intensiv und sehr gut. Arnautovic wurde provoziert und er hat nicht reagiert darauf. Da war meine erste Reaktion 'wow, der ist einen Schritt weitergekmmen'. Er ist am richtigen Weg.
11.33 Uhr: Bis Juni kein Teamcamp mehr - wie wird man in dieser Zeit arbeiten? Koller: "Da hat jeder Teamchef das gleiche Problem, weil die Termine ja vorgegeben sind. Ich werde mit den Spielern Kontakt haben, Spiele besuchen. Die Spieler sollen ein gutes Gefühl haben und gerne zum Team kommen. Sie sollen mit viel Freude, Spaß und Leidenschaft dabei sein und das nicht als Urlaub sehen. Sie sollen bei uns sehr konzentriert sein und am Ende wollen wir erfolgreich sein."
11.32 Uhr: Nochmals eine Frage zum Sportpsychologen. Koller: "Wenn ich mit jemand 3,5 Jahre zusammengearbeitet habe muss man schon gute Erfahrungen gemacht haben. Das ist kein Hokuspokus, dass man nach einer Sitzung alles umsetzen kann. Das braucht etwas Zeit, das geht nicht von heute auf morgen, soll aber eine zusätzliche Möglichkeit für die Spieler sein. Wir haben nur 3 Tage und ich kann nicht mit jedem Spieler jedes Problem besprechen. Es soll eine Teamleistung sein. Auch für den Psychologen ist es nicht einfach, weil er nur beim Lehrgang an die Spieler herankommt.
11.30 Uhr: Aus der Liga nur Austria-Verteidiger im Kader, die haben die zweitmeisten Tore bekommen. Koller: "Die haben im Frühjahr aber noch kein Tor bekommen. Das ist also nicht relevant. Es geht darum, ob sie die Qualität haben und im Team müssen sie umsetzen, was wir von ihnen wollen. Was im Club trainiert wird, kann ich nicht beeinflussen."
11.28 Uhr: Auf welcher Position sehen Sie Garics? Rechter Verteidiger, Mittelfeld? Und: Ist die Offensive ein Luxusproblem geworden? Koller (lacht): Ich hoffe, dass wir bald einmal ein Luxusproblem haben werden." Zu Garics: "Ich sehen ihn als Außenverteidiger. Davor hätten wir Harnik und Jantscher. Ich bin froh, dass wir offensive Spieler haben, die international treffen. Hoffe, dass sie jetzt auch im Team treffen. Die Erfahrungen, die sie sammeln, sind sehr wichtig. Gegen die Ukraine hatten wir viele Chancen, aber wenig Tore. Wir müssen mehr in den Strafraum sein und beim Abschluss konsequenter werden. Aber das sind Dinge, die sich entwickeln müssen."
11.26 Uhr: Garics live oder via DVD gesehen? Jetzt auch eine Sportpsychologe dabei? Koller: "Habe mit Thomas Wolf schon früher zusammengearbeitet. Man ist mit dem Kopf im Fußball etwas stiefmütterlich umgegangen. Einzelsportler arbeiten da ganz anders und wir wollen jetzt auch einen Sportpsychologen dabei haben. Er kann zusätzlich die Spieler analysieren und mit den Spielern sprechen. Spieler wollen alle spielen, wenn die ein Problem haben, gehen die sicher nicht zum Trainer aus Angst, dass sie dann nicht spielen können. Wenn man so etwas abseits mit einem Spezialisten besprechen kann, kann man das vielleicht schon abschwächen. Wir sind jetzt im ganzen Bereich gut aufgestellt." Zu Garics: "Habe ihn noch nicht live gesehen, aber habe auf DVD genug von ihm gesehen, dass ich ihn aufbieten kann."
11.22 Uhr: Wieso wird Gebauer mit aller Macht eingebürgert, wenn er dann nicht einberufen wird? Warum nur ein Rapidler im Kader? Koller: "Bei Gebauer ist es so, dass das Einbürgerungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist. Außerdem müssen sich die Torhüter mit Leistung anbieten. Wenn das alles passt, wird derjenige Spieler auch einberufen. Zu Rapid: Nicht immer die eigene Liga schlechtmachen. Nur weil keiner dabei ist, darf man das nicht mit der deutschen Bundesliga vergleichen. Das geht nicht. Es war jetzt auch eine längere Winterpause und da muss man erst in die Gänge kommen. Es braucht auch eine gewisse Zeit. Der Termin jetzt ist für uns sicher nicht optimal, auch weil nicht alle Spiele bisher ausgetragen werden konnten."
11.18 Uhr: Was spricht für Almer, der ja nicht allzuviel gesielt hat? Koller: "Für ihn spricht, dass er beim ersten Mal gut gespielt hat. Es geht nicht immer um Spielpraxis. Er hat mich überzeugt und hat jetzt grundsätzlich einmal das Vertrauen. Das muss er jetzt aber auch bestätigen. Königshofer hat jetzt ein paar Spiele bei Rapid gemacht, aber junge Spieler die ein paar gute Spiele im Club machen werden von uns beobachtet. Aber sie müssen ihre Leistungen bestätigen. Wer könnte schon reif sein? Da ist es auch wichtig, mit den Club-Trainern zu kommunizieren. Ist eine Einberufung gut für einen Spieler? Wenn wir überzeugt sind, dann werden wir ihn natürlich aufbieten."
11.16 Uhr: Wie sind die Finnen im Vergleich zur Ukraine einzuschätzen? Koller: "Das ist schwierig einzuschätzen, ist ja auch mein erstes Heimspiel. Ich habe mir 5 Spiele der Finnen angeschaut. Sie sind sehr kompakt, stehen defensiv gut. Müssen beim Heimspiel schnell nach vorne kommen, aber aufpassen, dass wir in keine Konter laufen. Wollen immer wieder Nadelstiche nach vorne setzen."
11.15 Uhr: Frage: Nur kurzer Lehrgang, wie erschwert das die Aufgabe? Koller: "Ist natürlich nicht leicht, hatten die Spieler das letzte Mal vor 3 Monaten. Können jetzt nicht intensiv arbeiten, müssen Taktik besprechen und das Training am Platz kurz halten. Spieler müssen regenerieren können. Wollen das auffrischen, was wir im Herbst vermittelt haben und wollen auch einen Schritt weiterkommen."
11.13 Uhr: Frage: Es sind 11 Legionäre in der Startelf möglich. Macht es da überhaupt noch Sinn, Ligaspiele anzuschauen? Koller: "Ja, natürlich. Junuzovic hat z.B. bis vor kurzem hier gespielt und sich jetzt schon bei Werder festgesetzt. Außerdem muss man ja nicht nur bis zum nächsten Spiel schauen, bzw. schauen, wer auch einen Verletzten ersetzen kann.
11.12 Uhr: Hier der komplette Kader für das Finnland-Match:
Tor: Robert Almer (Fortuna Düsseldorf/1 Länderspiel), Heinz Lindner (Austria/0), Christian Gratzei (Sturm Graz/9)
Abwehr: Aleksandar Dragovic (FC Basel/14), Christian Fuchs (Schalke/47/1 Tor), György Garics (Bologna/23/1), Florian Klein (Austria/10), Georg Margreitter (Austria/0), Manuel Ortlechner (Austria Wien/7), Emanuel Pogatetz (Hannover/47/2), Markus Suttner (Austria/0)
Mittelfeld: David Alaba (Bayern München/16), Julian Baumgartlinger (Mainz/18), Guido Burgstaller (Rapid/0), Andreas Ivanschitz (Mainz/52/8), Jakob Jantscher (Salzburg/9/1), Zlatko Junuzovic (Werder Bremen/16/1), Veli Kavlak (Besiktas/15), Yasin Pehlivan
(Gaziantepspor/13), Jürgen Säumel (Sturm Graz/19)
Angriff: Marko Arnautovic (Werder Bremen/16/5), Martin Harnik (Stuttgart/28/6), Erwin Hoffer (Eintracht Frankfurt/27/4), Marc Janko (FC Porto/24/10)
Auf Abruf: Lukas Königshofer (Rapid/0) - Ekrem Dag (Besiktas/10), Tanju Kayhan (Besiktas/0), Christopher Dibon (Admira/1/1), Manuel Weber (Sturm Graz/1), Philipp Hosiner (Admira/1), Roman Kienast (Austria/11/1), Stefan Maierhofer (Salzburg/19/1), Christopher Drazan (Rapid/3), Christopher Trimmel (Rapid/3)
11.11 Uhr: "Es sind diesmal 24 Spieler dabei, wir entscheiden am Spieltag wer dann im Kader dabei ist. Wollten aber die kurzen Wege in der Heimat nützen, um Spieler anzusehen."
11.10 Uhr: Zum Angriff: "Jakob Jantscher ist mir schon im Herbst aufgefallen. Wenn bei Salzburg etwas über rechts gegangen ist, war immer Jantscher im Spiel. Er hat auch schon links gespielt, aber mir auf der rechten Seite besser gefallen. Zusätzlich haben wir im Sturm Guido Burgstaller aufgeboten. Ich wollte ihn vom Typ her kennenlernen. Er ist viel unterwegs, tut auch einmal einem Verteidiger weh. Sonst ist es ja eher umgekehrt."
11.08 Uhr: Mittelfeld: "Baumgartlinger und Alaba haben schon in der Ukraine gut gespielt und sich gut ergänzt. Wenn können wir da noch dazunehmen? Mit Pehlivan und Säumel haben wir zwei Spieler dazugenommen, die wir kennenlernen wollen. Bei Pehlivan habe ich Spiele auf DVD gesehen, da hat er einen guten Eindruck gemacht. Auch Säumel war längere Zeit verletzt. Habe ihn im Herbst bei einigen Spielen gesehen und ist mir dabei aufgefallen. Ist sehr ruhig und hat einen guten linken Fuß."
11.06 Uhr: Verteidigung nur eine Veränderung: Garics auf der rechten Seite. Koller: "Habe mit ihm gesprochen und auch drei, vier Spiele von ihm gesehen. War auch längere Zeit verletzt, hat aber zuletzt gut gespielen. Mir hat sein taktisches Verständnis gut gefallen. Das wird in Italien sehr stark geübt. Das hat mir sehr gut gefallen und ich wollte ihn kennenlernen."
11.05 Uhr: Rapids Goalie Lukas Königshofer ist auf Abruf dabei.
11.04 Uhr: Im Tor gesteht Koller weiter Probleme zu. Almer und Lindner sind dabei. Der dritte Goalie ist Christian Gratzei von Sturm. "Wissen dass er momentan bei Sturm nicht spielt. Hatten aber Kontakt zu Spieler und Trainer und er ist soweit fit. Wir wollen die Freundschaftsspiele jetzt auch nützen, um den einen oder anderen Spieler kennenzulernen."
11.03 Uhr: Koller begrüßt die Medienvertreter und will "Hinweise" zu neuen Spielern geben.
11.02 Uhr: Hans Huber eröffnet die PK.
11.02 Uhr: Und da ist der Teamchef auch schon.
11 Uhr: Rund ein halbes Dutzend Kamerateams und ca. 40 Journalisten warten auf den Teamchef. Großes Medieninteresse für ein "einfaches" Testspiel gegen einen nicht allzu attraktiven Gegner. Aber Neo-Teamchef Koller zieht einfach.
10.59 Uhr: Gespannt darf man auch auf die Tormannfrage sein. Derzeit gibt es ja keinen echten "Einser" in Österreich. Zuletzt beobachtete Koller sogar den jungen Lukas Königshofer von Rapid, der dort Helge Payer das Einser-Leiberl abnahm. Rapid-Coach Peter Schöttel wäre es allerdings lieber, wenn sich Königshofer derzeit ganz auf seinen Verein konzentrieren könnte.
10.57 Uhr: Finnland als Testgegner hat noch Didi Constantini ausgesucht. Der Ex-Teamchef wollte - da wir in der WM-Quali ja auch gegen Schweden spielen werden - einen skandinavischen Gegner zum Testen.
10.54 Uhr: Die Kader-PK findet heute im Salon "Vierjahreszeiten" im Hotel Intercont statt. Geleitet wird sie vom ehemaligen ORF-Sportchef Hans Huber. Derzeit ist die Pressesprecher-Stelle beim ÖFB nach dem Wechsel von Peter Klingelmüller zu Rapid ja vakant.
10.50 Uhr: Bereits vor der PK drang durch, dass Italien-Legionär Garics ein Comeback im ÖFB-Team feiern wird. Der Bolgona-Legionär kommt mit einem 3:0-Sieg über Inter Mailand im Gepäck zum Team. Zuletzt spielte Garics beim 1:5 gegen Spanien im November 2009 für das ÖFB-Team, flog danach hochkantig aus dem Kader. Garics hatte Constantini und den ÖFB kritisiert.
10.20 Uhr: Die Kaderbekanntgabe findet heute wieder im Wiener Hotel Intercontinental statt. In rund 40 Minuten geht's los.
8.35 Uhr: Guten Morgen und herzlich willkommen beim oe24-Ticker zur ÖFB-Kaderbekanntgabe für das Testspiel gegen Finnland Mittwoch in einer Woche. Ab 11 Uhr gibt Teamchef Koller heute seinen Kader für das Spiel bekannt. Bei uns können Sie die Pressekonferenz nicht nur im Ticker sondern auch als Livestream mitverfolgen!