Koller zieht zufrieden Bilanz

Zufrieden stellte sich der Schweizer Mittwoch bei der letzten Pressekonferenz im Happel-Stadion den Fragen der Journalisten. Kein Wunder: Durch das 1:0 gegen die USA beschließt der Teamchef das Jahr 2013 nicht nur mit einer positiven Bilanz , sondern kann das schönste Fest des Jahres auch mit einem Sieg feiern. Marcel Koller über ...

... den Sieg gegen die USA. „Wir konnten gegen eine Mannschaft gewinnen, die bei der WM spielt. Das gibt uns Selbstvertrauen. Auch dass hinten die Null stand, war positiv für uns. Zudem können wir Weihnachten nun mit einem Sieg feiern.“

... die verpasste WM. „Wir haben in dieser Qualifikation sehr viel gelacht und einmal fest geweint. Und zwar nach dem Spiel in Schweden. Wichtig für die Entwicklung der Mannschaft war das Spiel in Irland, wo wir gemerkt haben, dass wir Spiele drehen können. Dieses Vertrauen gilt es zu festigen.“

... die EURO 2016. „Wir wollen dabei sein. So wie alle anderen. Ich wünsche mir keine speziellen Gegner, aber Deutschland muss es nicht noch einmal sein.“

... die lange Pause. „Wir sind jetzt vier Monate nicht zusammen, das macht es schwierig. Aber die Gruppe hat sich gefunden, und unser Weg stimmt.

Team mit Vollgas Richtung EURO
Die 20.200 Fans im Wiener Ernst-Happel-Stadion kamen voll auf ihre Kosten. Grund: Im letzten Länderspiel 2013 präsentierten sich Alaba & Co. von ihrer besseren Seite. Am Ende gab es einen 1:0-Sieg über die US-Boys von Jürgen Klinsmann zu feiern. Im Mittelpunkt: Goldtorschütze Marc Janko. Er bekam von Teamchef Marcel Koller Extralob: „Marc ist ein Phänomen. Obwohl er wenig im Klub spielt, trifft er immer.“

Teamchef zufrieden mit seinen Jungstars
Marko Arnautovic feierte einen gelungen Auftritt auf seine Art: Er fuhr bei der Verabschiedung der Fans auf einem „Segway“ spazieren, während die Kollegen zu Fuß gingen. Sein Fazit über das abgelaufene ÖFB-Jahr fasste Arnautovic so zusammen: „Wir haben sehr viel gelacht und sehr viel geweint.“

Teamchef Marcel Koller startete seine zweite Ära mit einem Sieg. Für 2014 plant er den Angriff auf die EURO-Quali. Koller: „Wie alle Nationen wollen auch wir in Frankreich dabei sein. Ob wir es packen, werden wir sehen.“ Fakt ist: Mit den jungen Spielern wie Martin Hinteregger, Lukas Hinterseer und Philipp Zulechner hat Koller weitere Asse im Ärmel. „Wenn du weißt, dass du jüngere Spieler hast, die auf diesem Level spielen können, dann ist das eine angenehme Situation“, zog Koller nach dem USA-Sieg zufrieden Bilanz.