48-Jähriger Ex-Profi musste am Hallenboden von Notärzten wiederbelebt werden.
Mit einer Tragödie endete das Bruno-Pezzey-Fußball-Gedenkturnier in Reutte: Ex-Teamspieler Wolfgang „Sali“ Feiersinger (48) sackte bei einem Match ohne Fremdeinwirkung zusammen, lag plötzlich regungslos auf dem Hallenboden.
Notärzte eilten auf das Spielfeld, retteten noch vor Ort sein Leben. Der Pinzgauer, der mit Austria Salzburg 1994 bis in das Uefa-Cup-Finale gestürmt war, wurde in das Bezirkskrankenhaus nach Reutte überstellt. Dort kämpften die Mediziner weiter um das Leben des 46-fachen Teamspielers. Bis Mitternacht konnte er so weit stabilisert werden, dass er nach Innsbruck in die Uniklinik überstellt werden konnte. Dort liegt er auf der Intensivstation.
Turnier fand zu Ehren von Fußball-Legende statt
Horror pur für Turnier-Organistor Ralph Schader. „Das Leben von Wolfi stand auf Messers Schneide“, sagte er zu ÖSTERREICH. Hintergrund: Zum einen findet das Kicker-Legenden-Treffen für das vor 18 Jahren verstorbenen Libero-Denkmal Bruno Pezzey statt. Er starb bei einem Eishockey-Benefizspiel im Alter von 39 Jahren am Eis an Herzversagten. Zum anderen verstarb Schaders Ehefrau Michaela nach einem von Schader organisierten Testspiel des Hamburger SV in dessen Armen.
Austria-Salzburg-Legende am Weg der Besserung
Aufatmen: „Wolfi geht es besser, er ist außer Lebensgefahr und ansprechbar“, so Schader. Wie oe24.at soeben erfuhr, soll er bereits morgen entlassen werden.
M. Lassnig