"Das ist Populismus"

Krach bei Bayern: Heynckes attackiert Sammer

03.10.2012

Der Vorstands-Vorsitzende Rummenigge versucht zu vermitteln.

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Nach der 1:3-Pleite in der Champions League gegen BATE Borisow liegen beim FC Bayern die Nerven blank. Jupp Heynckes redete sich am Mittwoch den Frust von der Seele, besonders Matthias Sammer kam dabei gar nicht gut weg. „Er weiß, dass es wichtig ist, diese Dinge in geschlossenen Räumen anzusprechen. Das ist Populismus, und den können wir hier nicht brauchen“, griff Heynckes den Sportdirektor an.

Sammer kritisiert Spieler
Der Bayern-Coach reagierte damit auf Sammers öffentliche Spielerkritik nach dem 2:0-Erfolg gegen Bremen am vergangenen Wochenende. Sammer hatte sich über die Leistung seiner Stars gegen Arnautovic & Co. geärgert, fand den Auftritt „lätschert“ und nicht „gallig“ genug.

"Keinen Sinn, heute zu kritisieren"
Karl-Heinz Rummenigge versuchte am Mittwoch die Wozgen zwischen seinen beiden Sportchefs zu glätten. "Es macht keinen Sinn, heute zu kritisieren. Wir haben große Torchancen nicht genutzt, dann passiert, was in der zweiten Halbzeit passiert ist“, so Rummenigge nach dem ersten öffentlich ausgetragenen Konflikt zwischen Heynckes und Sammer.

Rummenigge nimmt Niederlage gelassen
Die erste Pflichtspiel-Niederlage nach zuletzt neun Siegen in Serie bereitet Rummenigge hingegen keine allzu großen Sorgen. „Die Niederlage tut weh. Aber ich bin überzeugt, dass wir uns am Ende des Tages fürs Achtelfinale qualifizieren werden“, ist der Vorstands-Vorsitzende überzeugt.

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