Liga-Check

Krankl: "Der WAC kommt mir spanisch vor"

16.07.2013

Bjelica-Abgang tut Wolfsberg weh.

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© TZ ÖSTERREICH/Singer
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Die Wolfsberger haben mir letzte Saison imponiert. Wenn du als Bundesliga-Newcomer haarscharf am Europa-League-Startplatz vorbeischrammst, ist das eine tolle Leistung.

Bjelica hatte am Höhenflug einen großen Anteil
Respekt! Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist aber bekanntlich immer am schwierigsten. Dazu kommt der Abgang von Erfolgstrainer Nenad Bjelica. Ich denke, er hatte großen Anteil am Höhenflug. Bjelica will sich nun bei der Austria beweisen, hat beim WAC eine intakte Mannschaft hinterlassen. Seinen Nachfolger kann ich überhaupt nicht einschätzen. Slobodan Grubor hat ein schweres Erbe übernommen.

Ich beneide ihn nicht um seine Aufgabe. Hoffentlich kann er Spanisch. Das ist ja fast die "Amtssprache" in Wolfsberg. Mit Jacobo, Solano, Rivera und De Paula stehen bereits vier Spanier im Kader. Ein fünfter soll, wie ich gehört habe, noch kommen.

Warum auch nicht? Beim WAC hat man gute Erfahrungen mit den Spaniern gemacht. Das sind zwar Spieler aus der zweiten und dritten Division, doch für unsere Liga reicht's. Das sage ich ohne Sarkasmus. Fußballerisch sind alle hervorragend ausgebildet.

Der Boss ist Millionär - aber sehr bescheiden
Klubchef Dietmar Riegler gilt als "Didi Mateschitz des Lavanttals". Der WAC-Boss soll mehrfacher Millionär sein. Ich habe ihn persönlich kennengelernt und festgestellt: Der ist am Boden geblieben, wirkt bescheiden. Vor solchen Leuten muss man Respekt haben. Der möchte etwas bewegen - und das gelingt ihm.

 



 

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