"Skandal!" - Experten hätten lieber Thierry Henry als Weltfußballer gesehen.
Nicht alle Experten zeigten sich mit dem Ergebnis der Wahl zum Weltfußballer des Jahres zufrieden. Fabio Cannavaro setzte sich vor Zinedine Zidane und Ronaldinho durch.
Alles deutete schon daraufhin, dass Ronaldinho das Rennen machen würde. Doch weil der Brasilianer eine schlechte WM spielte, regnete es Proteststürme. Die gibt es jetzt auch gegen Cannavaro. "Das ist ein Skandal! Gegen Henry gab es eine Kampagne", wetterte Lyon-Trainer Gerard Houllier.
Kein Verteidiger
Viele sind sich einig: Ein Verteidiger kann
nicht Fußballer des Jahres werden. Doch, kann er! "Das macht mich sehr
stolz. Es ist genial, dass ich als Verteidiger gewonnen habe", konterte der
italienische Teamkapitän in Diensten von Real Madrid. Cannavaro ist der
erste Verteidiger, der von allen Nationaltrainern und Kapitänen zum
Weltfußballer des Jahres gewählt wurde.
Österreichs Teamchef Josef Hickersberger wählte übrigens Samuel Eto’o, Kapitän Ivanschitz Zinedine Zidane.