In Zürich stimmten die FIFA-Delegierten auch über die Endrunde 2030 ab.
Die bis zu 211 Mitgliedsverbände der FIFA sich aus aller Welt stimmten über eine Online-Plattform ab. Kurios: Da es für beide WM-Endrunden aber nur eine Bewerbung gab, standen die Sieger schon vorab fest.
FIFA-Weltmeisterschaft 2030 in sechs Ländern (Portugal, Spanien, Marokko, Uruguay, Argentinien und Paraguay):
Bereits vor mehr als zehn Jahren hatten die Verbände von Argentinien und Uruguay ihr Interesse bekundet, das Turnier 100 Jahre nach der ersten WM 1930 in Uruguay ausrichten zu wollen.Paraguay schloss sich der Bewerbung an. Hauptkonkurrent war das Trio Portugal, Spanien und Marokko. Im Vorjahr entschied das FIFA-Council - mit den Bestrebungen Saudi-Arabiens für 2034 im Hinterkopf - kurzerhand, die beiden Bewerbungen zu vereinen. Das Eröffnungsspiel soll in Montevideo steigen, je eine Partie im Anschluss in Buenos Aires und Asuncion, ehe das Turnier nur noch diesseits des Atlantiks weitergeht. Alle sechs Gastgeber sind automatisch qualifiziert.
FIFA-Weltmeisterschaft 2034 in Saudi Arabien: Endrunde im Winter
Ähnlich wie bei der WM 2022 in Katar, wird es auch in Saudi Arabien eine Winter-WM geben, da es im Sommer Temperaturen jenseits der 40 Grad-Marke gibt. Saudi-Arabien investiert für die WM Milliarden, abgewickelt werden die Investitionen großteils über den staatlichen Public Investment Fund (PIF), mit einem geschätzten Gesamtvermögen von 925 Milliarden Dollar einer der größten Staatsfonds der Welt. Als prominente Befürworter der WM wurde Stars wie Cristiano Ronaldo, Neymar oder Karim Benzema für die Saudi Pro League verpflichtet. Sie rührten ebenso wie Weltmeister Lionel Messi die Werbetrommel für den Wüsten-Staat.