Adduktorenblessur

Alaba für Dänemark-Spiel fraglich

11.06.2022

ÖFB-Kapitän nach Auswechslung gegen Frankreich: "Glaube nicht, dass es etwas Gröberes ist 

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Das 1:1 gegen Weltmeister Frankreich hat für ÖFB-Kapitän David Alaba am Freitagabend mit einem dicken Coolpack auf dem linken Oberschenkel geendet. Der 29-Jährige war laut eigenen Angaben bereits in der ersten Hälfte von Adduktorenproblemen geplagt worden. Mit Fortdauer des Spiels hätte der Muskel immer weiter zugemacht. "Ich glaube jetzt nicht, dass es etwas Gröberes ist vom Gefühl her", sagte Alaba nach Spielende. Am Samstag sollen dennoch weitere Untersuchungen folgen.

Bereits zur Pause hatte Alaba seinen linken Adduktor manuell "aufmachen lassen", wie er sagte. "Ich habe es noch einmal probiert, aber in der zweiten Halbzeit war der Adduktor einfach zu und ich war eingeschränkt in meinen Bewegungen, in meinen Drehungen", erklärte der Real-Madrid-Profi. "Dann war auch Schluss für mich." Mit Alabas Auswechslung - für ihn kam in der 69. Minute Kevin Danso - ging auch ein Stück weit Stabilität verloren. Das ÖFB-Team stellte auf eine Fünfer-Abwehrkette um, Frankreich gelang dennoch der Ausgleich.

Alaba hat es laut eigenen Angaben trotz seiner Blessur noch nicht gänzlich aufgegeben, auch im abschließenden Länderspiel des ersten Halbjahres am Montag (20.45 Uhr/live ORF 1) in Dänemark zu spielen. "Das Ziel wird auf jeden Fall sein, da mit dabei zu sein", erklärte der 94-fache Internationale. Aufschluss werden erst die Untersuchungen am Samstag bringen. Österreichs achtmaliger Fußballer des Jahres gab sich zuversichtlich: "Vom Gefühl her ist es nichts Großes, mal schauen."
 

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