Erste Liga

Leader Altach überrollt die Vienna

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Auch Verfolger Liefering siegt, St. Pölten stoppt seine Talfahrt.

Das Spitzenduo der Fußball-Erste-Liga hat am Freitag in der 11. Runde Heimsiege gefeiert. Tabellenführer Altach bezwang die Vienna 4:1 (1:1), der erste Verfolger Liefering rang stark ersatzgeschwächt und nach 1:2-Rückstand Horn mit 4:2 (1:1) nieder. Der Vorsprung der Vorarlberger auf die Salzburger beträgt weiter vier Punkte.

Im Tabellenkeller gaben St. Pölten und Parndorf Lebenszeichen von sich. Die Niederösterreicher gewannen nach sieben Niederlagen in Folge daheim gegen Mattersburg 1:0 (0:0), die Burgenländer stoppten nach sechs Pleiten in Serie den freien Fall mit einem 1:1 (1:1) daheim gegen Kapfenberg.

Altach souverän

Altach bleibt für die Vienna ein schlechter Boden, die Wiener sind mittlerweile neun Partien in der Cashpoint-Arena sieglos. Denn die Altacher haben das überraschende Cup-Out in Amstetten (1:2) gut verdaut. Gleich der erste Torschuss durch Daniel Luxbacher landete im Gehäuse der Vienna (10.). Unmittelbar vor der Pause ging dann aber die Liga-Torsperre von Altach-Schlussmann Martin Kobras zu Ende.

Das Gegentor durch Alexander Achauer (45.+1) war das erste nach 611 Minuten. Mit einem Doppelschlag Mitte der zweiten Spielhälfte stellte Altach die Weichen auf Sieg. Nach dem 2:1 durch Goalgetter Hannes Aigner (61.) folgten noch zwei sehenswerte Tore. Zunächst traf Martin Harrer aus 20 Metern ins rechte Kreuzeck (65.), dann versenkte Patrick Seeger den Ball mit dem Außenrist im linken Kreuzeck (71.).

Parndorf gelang gegen Kapfenberg der überraschende Führungstreffer. Nach Unsicherheit von Kapfenberg-Goalie Christoph Nicht köpfelte Dominik Silberbauer den Ball im zweiten Versuch über die Linie (28.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff glichen die Gäste ebenfalls per Kopf aus, nach Eckball von David Sencar war Matthias Maak zur Stelle (45.+3). Kapfenberg musste sich aber nach vier vollen Erfolgen in Serie diesmal mit einem Remis begnügen.

Offener Schlagabtausch
Liefering und Horn lieferten einander einmal mehr einen offenen Schlagabtausch. Und wie im ersten Saisonduell, das die Salzburger nach 0:2-Rückstand 4:2 gewannen, hatte Liefering am Ende neuerlich die Nase vorne. Die Salzburger führten 1:0, lagen dann aber 1:2 zurück, ehe das Spiel im Finish noch einmal eine Wende nahm.

Für die stark ersatzgeschwächten Lieferinger (u.a. fehlten Wolfgang Mair, Rene Aufhauser, Felix Adjei) trafen Nils Quaschner (23.), Andreas Bammer (64.), Lukas Gugganig (87.) und Philipp Wiesinger (91.), die Gäste waren durch Marco Salvatore (40.) und Manuel Hartl (54.) erfolgreich. Nach zwei Zu-null-Niederlagen am Stück beendete Liefering damit die Mini-Krise.

Auch der Tabellendritte Austria Lustenau gab sich keine Blöße.  Die Vorarlberger setzten sich auswärts gegen Hartberg 1:0 (0:0) durch, für das späte Goldtor sorgte Patrick Salomon in der 84. Minute nach Vorarbeit von Jailson. Der Rückstand der Lustenauer auf Tabellenführer Altach beträgt damit weiter sieben Punkte. Die Vorarlberger fanden durch Thiago (20., 68.) und Jailson (82.) die deutlich besseren Chancen, Hartberg hielt aber vor allem nach der Pause gut mit und wurde durch einen Volley von Daniel Gremsl gefährlich (62.).

Dober-Hammer
Am längsten mussten die Fans in St. Pölten bei der Partie gegen Bundesliga-Absteiger Mattersburg auf ein Tor warten. Neuzugang Andreas Dober entschied die Partie in der 87. Minute mit einem "Hammer" ins Kreuzeck zugunsten der St. Pöltner.

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