Am 20. September steigt die erste Runde der EL-Gruppenphase.
Rapids Hoffnung auf die ganz großen Kaliber als Gegner in der Gruppenphase der Fußball-Europa-League ist nicht erfüllt worden. Wie die Auslosung am Freitag in Monaco ergab, treffen die Hütteldorfer in Pool K auf Bayer Leverkusen, Metalist Charkiw und Rosenborg Trondheim.
Schwieriges aber machbares Los
Trainer Peter Schöttel sprach in einer ersten Reaktion von einer "interessanten Gruppe. Das sind schwierige, aber auch reizvolle Aufgaben, auf die wir uns gut vorbereiten werden", versprach der 45-Jährige. Seine Mannschaft sei "klarerweise Außenseiter". Ähnlich äußerte sich Kapitän Steffen Hofmann. "Das ist ein schwieriges Los. Wir haben mit Leverkusen und Charkiw zwei sehr schwierige Gegner. Bei Rosenborg ist etwas möglich, es wird aber sicher auch schwer." Der Deutsche wollte nicht bestreiten, dass er sich einen attraktiveren Pool gewünscht hätte. "Sicher hat es Gruppen gegeben, die interessanter gewesen wären, aber wir sind trotzdem zufrieden. Hoffentlich schaffen wir den Aufstieg."
"Hoffen, dass wir das Geisterspiel wegbekommen"
Präsident Rudolf Edlinger hält den Einzug in die Runde der letzten 32 für machbar. "Es hätte eine schwierigere Gruppe geben können. Wir sind nicht chancenlos, ich bin durchaus optimistisch, dass uns gelingen könnte, weiterzukommen." Der ehemalige Finanzminister rechnet nach eigenen Angaben zweimal mit einem ausverkauften Happel-Stadion - das erste Heimspiel müssen die Hütteldorfer nach derzeitigem Stand aufgrund der UEFA-Sanktionen ohne Zuschauer bestreiten. "Wir hoffen aber noch, dass wir das Geisterspiel wegbekommen", sagte Edlinger mit Hinweis auf den geplanten Einspruch gegen das Urteil.
Die Spieltermine von Rapid laut UEFA:
20. September, 21.05 Uhr: Rapid - Rosenborg
4. Oktober, 19.00 Uhr: Metalist Kharkiv - Rapid
25. Oktober, 19.00 Uhr: Rapid - Leverkusen
8. November, 21.05 Uhr: Leverkusen - Rapid
22. November, 19.00 Uhr: Rosenborg - Rapid
6. Dezember, 21.05 Uhr: Rapid - Metalist Kharkiv
Nur Austria spielte bislang gegen Leverkusen
Mit Bayer Leverkusen hat bisher erst ein österreichisches Team Bekanntschaft gemacht. Die Austria musste sich dem deutschen Werks-Team in der ersten Runde der UEFA-Cup-Saison 1987/88 mit einem Gesamtscore von 1:5 (0:0/heim, 1:5/auswärts) geschlagen geben. Wenige Monate später gewannen die Leverkusener den Bewerb und holten damit ihren bisher einzigen internationalen Titel. Einzige Trophäe in Deutschland ist nach wie vor der DFB-Cup-Sieg 1993. In der Meisterschaft gab es seit 1997 gleich fünf zweite Plätze, was Bayer den Spitznamen "Vizekusen" einbrachte.
Duell der Rekordmeister
Rosenborg hingegen hat bereits 22 nationale Meistertitel und 9 Cupsiege auf dem Konto. Zu den bekanntesten Spielern des norwegischen Rekordmeisters zählen Ex-Tottenham-Stürmer Steffen Iversen und der frühere Hans-Rostock-Kicker Rade Prica. Im Herbst 1968 setzte sich Rapid gegen Rosenborg in der ersten Meistercup-Runde durch (3:1/a, 3:3/h), im September 1993 zogen die Norweger in der Champions-League-Qualifikation gegen die Austria mit 3:1 (h) und 1:4 (a) den Kürzeren.
Tipps von der Austria?
Weniger gut waren die jüngsten Erfahrungen österreichischer Clubs mit Metalist Charkiw. Die mit südamerikanischen Kickern gespickte Mannschaft gewann in der vergangenen Europa-League-Saison gegen die Austria in der Gruppenphase mit 2:1 (a) und 4:1 (h), im Sechzehntelfinale wurde Red Bull Salzburg mit 4:1 (h) und 4:0 (a) ausgeschaltet.
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14.11 Uhr: Vielen Dank für Ihr Interesse. Wir freuen uns auf eine spannende Europacup-Saison mit Rapid. Mit dem oe24-Liveticker versäumen Sie keine Partie des österreichischen Rekordmeisters.
14.10 Uhr: Das war es von der Auslsoung aus Monaco. Rapid hat mich Leverkusen, Rosenborg und Metalist Charkiow sicher nicht die attraktivsten Gegner gezogen, darf sich aber Chancne auf ein Weiterkommen ausrechnen.
14.02 Uhr: Am letzten Tag der Transferzeit wird es bei Rapid ruhig bleiben. "Heute passiert nichts mehr", so Rapid-Trainer Schöttel.
13.55 Uhr: Die erste Reaktion von Präsident Rudolf Edlinger. "Man muss es nehmen, wie es kommt. Es gibt sicher leichtere oder schwierigere Gruppen. Wir hoffen, dass wir durch den Einspruch ohne Geisterspiel wegkommen. Wir gehen auf jeden Fall ins Happel-Stadion, weil soetwas wollen noch mehr Fans sehen."
13.51 Uhr: Die Gruppen der Europa League im Überblick:
Gruppe A: Liverpool, Udinese, Young Boys Bern, Anschi Machatschkala
Gruppe B: Atletico Madrid, Hapoel Tel Aviv, Viktoria Pilsen, Academica Coimbra
Gruppe C: Olympique Marseille, Fenerbahce Istanbul, Borussia Mönchengladbach (Stranzl), AEL Limassol
Gruppe D: Girondins Bordeaux, Club Brügge, Newcastle United, Maritimo Funchal
Gruppe E: VfB Stuttgart (Harnik, Holzhauser, Stöger), FC Kopenhagen, Steaua Bukarest, Molde FK
Gruppe F: PSV Eindhoven (Ritzmaier), SSC Napoli, Dnjepr Dnjepropetrowsk (UKR), AIK Stockholm
Gruppe G: Sporting Lissabon, FC Basel (Dragovic), Genk (BEL), Videoton Szekesfehervar
Gruppe H: Inter Mailand, Rubin Kasan, Partizan Belgrad, Neftschi Baku
Gruppe I: Olympique Lyon, Athletic Bilbao, Sparta Prag, Hapoel Kiryat Shmona
Gruppe J: Tottenham Hotspur, Panathinaikos Athen, Lazio Rom, NK Maribor
Gruppe K: Bayer Leverkusen, Metalist Charkiw, Rosenborg Trondheim, Rapid Wien
Gruppe L: Twente Enschede, Hannover 96 (Radlinger), Levante, Helsingborg
13.50 Uhr: Markus Katzer sieht es ähnlich: "Das ist eine schwierige Gruppe, in der wir aber durchaus Chancen haben."
13.48 Uhr: Erste Reaktion von Kapitän Steffen Hofmann: "Es wird sicher sehr, sehr schwierig. Aber es ist sicher etwas drinnen."
13.47 Uhr: Als vorletztes Team wird Rapid gezogen! Sie spielen mit Rosenborg, Metalist und Leverkusen.
13.46 Uhr: Noch drei Mannschaften im Top, darunter auch Rapid.
13.45 Uhr: Kluivert macht's spannend, Rapid ist immer noch im Top.
13.43 Uhr: Makhachkala, Limassol, Academica und Videoton sind die ersten Teams aus Topf 4
13.41 Uhr: Patrik Kluivert zieht wieder - und lässt prompt wieder die Kugel fallen.
13.40 Uhr: Jetzt geht es mit dem vierten Topf los! Es wird spannend für Rapid!
13.39 Uhr: Als letztes Team aus Topf 3 wird Levfane gezogen. Sie kommen zu Twente und Hannover 96.
13.38 Uhr: Lazio Rom misst sich mit Tottenham und Panathinaikos Athen.
13.36 Uhr: Zu Stuttgart gesellt sich nach Kopenhagen auch Steaua Bukarest. Eine machbare Gruppe für Martin Harnik & Co.
13.34 Uhr: Gladbach, zweifacher Europacupsieger, trifft auf Marseille und Fenerbahce Istanbul.
13.32 Uhr: Es geht mit den Mannschaften aus Topf 3 weiter, darunter auch Stranzl-Klub Borussia Mönchengladbach.
13.30 Uhr: Es gibt schon einige interessante Begegnungen. Marseille trifft beispielsweise auf Fenerbahce - zwei Vereine mit sehr emotionalen Fans. Das wird sicherlich eine heiße Partie.
13.29 Uhr: Kluivert mit einem kleinen Hoppala: Dem Niederländer fällt eine Hälfte der Los-Kugel aus der Hand, den Zettel mit dem Vereinsnamen hat er glücklicherweise aber schon in der Hand gehabt.
13.27 Uhr: FC Basel mit Alexander Dragovic kommt in Gruppe G zu Sporting Lissabon.
13.26 Uhr: In Gruppe D treffen Bordeaux und Brügge aufeinander. Nicht die attraktivste Gruppe, aber hier dürfte sich Rapid wohl Chancen ausrechnen.
13.25 Uhr: Jetzt werden die Mannschaften aus dem zweiten Topf zugelost. Als erstes wird Udines gezogen, sie kommen zu Liverpool in Gruppe A.
13.22 Uhr: Die deutschen Vertreter Stuttgart und Leverkusen kommen in die Gruppen E und K. Beides wären attraktive Gegner für Österreichs Rekordmeister.
13.20 Uhr: Weiter geht es mit den Gruppe G, dort veruscht sich Sportin Lissabon., in Gruppe H ist Inter Mailand. Das wäre sicher kein angenehmer Gegner für Rapid.
13.18 Uhr: Als erstes Team wird Liverpool in Gruppe A gelost, Titelverteidiger Atletico Madrid ist in Gruppe B. Marseille kommt in Gruppe C, Bordeaux wird in Gruppe D gelost.
13.17 Uhr: Die Mannschaften aus Top 1 werden nun gezogen. In diesem Top befinden sich die großen Topfavoriten.
13.14 Uhr: Wettbewerbsdirektor Giorgio Marchetti erklärt noch einmal die Regeln, danach geht es mit der Auslosung los.
13.12 Uhr: Als nächster kommt Patrik Kluivert auf die Bühne. Auch der nunmehrige UEFA-Botschafter wird an der Auslosung mitwirken.
13.08 Uhr: UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino macht noch einmal auf das Financial Fairplay aufmerksam. Sie wird nicht zögern, Vereine auszuschließen, die nicht ordentlich wirtschaften.
13.05 Uhr: Europacup-Sieger Tiago Mendes bringt den Pokal auf die Bühne.
13.02 Uhr: Es geht los. Kate Abdo und Darren Tullet führen durch die Auslosung.
12.55 Uhr: Die Spannung steigt! In rund fünf Minuten geht es in Monaco mit der Auslosung der Gruppenphase los.
12.45 Uhr: Einziger Wermutstropfen: Die von der UEFA verhängte Sperre nach den Krawallen in Saloniki. Rapid muss 75.000 Euro berappen und ein Geisterspiel ausgetragen. Präsident Edlinger kündigte aber einen Einspruch an. "Es ist meine Pflicht, den Schaden für den Verein möglichst gering zu halten."
12.40 Uhr: Inklusive der Einnahmen aus den Heimspielen im Happel-Stadion, aus dem Merchandising und aus dem Marketing-Pool der UEFA winken Rapid rund sechs Millionen Euro.
12.33 Uhr: Pro Sieg könnte die Schöttel-Elf die Rapid-Kassa mit 200.000 Euro füllen, für ein Remis gäbe es immerhin noch 100.000 Euro.
12.28 Uhr: Der Einzug in die Gruppenphase garantier den Hütteldorfern ein Fixum von 1,3 Millionen Euro.
12.26 Uhr: Der Rapid-Trainer wünscht sich vor der Auslosung "eine lösbare" Gruppe.
12.22 Uhr: Die Stimmung bei Rapid passt, Trainer Schöttel über Boyds "Kampfansage": "Terrence geht auf das Tripple los. Dieser jugendliche Leichtsinn tut uns gut."
12.16 Uhr: "Jetzt muss unser Ziel die K.o-Phase sein", gibt sich Torschütze Terrence Boyd selbstbewusst. Der US-Amerikaner hoff auf "attraktive Gegner, die auch machbar sind."
12.10 Uhr: Rapid befindet sich im vierten und letzten Lostopf. Damit drohen der Schöttel-Elf Kracher wie Liverpool, Inter, Titelverteidiger Atletico Madrid oder Harnik-Klub Stuttgart.
12.00 Uhr: In einer Stunde wird es für Rapid ernst! Insgesamt 48 Teams werden in zwölf Vierergruppen gelost.
11.50 Uhr: Im Vorjahr beendete Österreich die Europacup-Saison auf Platz 15 und sicherte sich damit für die Saison 2013/14 fün Startplätze in Europa - zwei in der CL-Quali und drei in der EL-Quali.
11.45 Uhr: Zurück zum Sportlichen! Rapids Sieg war auch im Hinblick auf die UEFA-Fünfjahreswertung wichtig. Nach Rapids Einzug in die Gruppenphase liegt die Bundesliga weiter auf Platz 14 und hat gute Chancen, diesen Platz zu verteidigen.
11.40 Uhr: Die Polizei zog nach der Partie eine positive Bilanz. Während des Matches gabe es keine polizeilich relevanten Vorfälle. Im Laufe des Tages wurden lediglich zwei Personen nach einem Raufhandel festgenommen.
11.30 Uhr: Auch nach der Parie ist es ruhig geblieben. Die PAOK-Fans mussten nach dem Abpfiff eine Stunde im Gästesektor warten, ehe sie aus dem Stadion geführt wurden.
11.20 Uhr: Die Fans beider Mannschaften bekamen sich erst Hanappi-Stadion zu Gesicht, Ausseinandersetzungen in der Stadt konnten durch das massive Polizeiaufgebot verhindert werden.
11.15 Uhr: Nich nur wegen des geschafften Aufstiegs sondern auch wegen des friedlichen Ablaufs der Partie war die Freude bei Rapid riesig. Das Spiel war nach den Vorfällen in der Vorwoche als Risikospiel eingestuft, 800 Sicherheitsbeamte sorgten aber für einen relativ friedlichen Ablauf.
11.00 Uhr: Herzlich willkommen beim oe24-Liveticker. In rund zwei Stunden geht es in Monaco mit der Auslosung zur Europa-League-Gruppenphase los. Rapid hat mit dem gestrigen 3:0-Erfolg über PAOK zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte den Einzug in die Gruppenphase geschafft und wartet heute gespannt auf die Auslsoung.
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Dem grandiosen 3:0
im Rückspiel sei Dank: Rapid darf heute zu Mittag zittern! Denn: In Monaco wird die Gruppenphase der Europa League ausgelost.
Und Rapid darf sich auf richtige Knaller freuen! Zu den möglichen Gegnern gehören Liverpool, Inter Mailand, Titelverteidiger Atletico Madrid, Leverkusen oder Stuttgart. Um nur einige zu nennen. 48 Mannschaften werden in zwölf Vierergruppen gelost. Rapid wird aus Topf vier gezogen. Damit ist eine richtige Hammergruppe fast garantiert.
Trainer Peter Schöttel war nach dem Sieg sichtlich stolz auf seine Mannschaft. Und freut sich selbstverständlich auf die Auslosung. "Lieber wäre mir natürlich eine lösbare Gruppe", sagt er. Weiß aber auch, dass zumindest ein Kracher dabei sein wird. Terrence Boyd hat die perfekte Lösung parat: "Am besten sind jetzt für uns attraktive Gegner, die auch machbar sind." Und einen Wunsch hat der Torschütze zum 2:0 auch: "Es wäre nicht schlecht, wieder mal nach Deutschland zu kommen!"
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