Maccabi-Chef: "Ein Demonstrant zückte ein Messer"

Der Präsident von Maccabi Haifa, Itamar Chizik, berichtet ÖSTERREICH von der Platzstürmung durch „Anti-Israel“-Demonstranten in Bischofshofen: „Während des Spiels hatten rund 20 junge Leute türkische und palästinensische Fahnen geschwungen und Anti-Israel-Parolen gerufen. In der 85. Minute sprangen sie auf den Platz und versuchten unsere Spieler zu schlagen“.

Die Demonstranten seien „offensichtlich türkische Einwanderer gewesen. Es waren keine Österreicher dabei. Einer zückte ein Messer. Unsere Spieler wehrten sich. Die österreichische Polizei brachte die gewaltbereiten Demonstranten weg“.

Chizik meint im ÖSTERREICH-Gespräch: „Diese Demonstranten fallen auf Propaganda rein. Alle Österreicher, die wir danach trafen, entschuldigten sich bei uns. Wir fühlen uns hier sehr gut. Und werden weiter spielen“.

Und der Präsident erklärt: „In unserer Mannschaft spielen Moslems, Juden, Christen und Drusen nebeneinander. Wir machen keine Politik. So ein Verhalten von Demonstranten hat bei Fußballspielen nichts zu suchen“.

Er und seine Spieler wollen „Frieden und Ruhe. Aber eines ist auch klar: Wir sind stolz auf Israel“.