EM-Quali

Macho gegen Kasachstan im Tor

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Constantini will aber von Spiel zu Spiel neu entscheiden.

Die viel zitierte T-Frage ist entschieden - zumindest vorerst. Jürgen Macho hütet am Dienstag (20.30 Uhr/live ORF1) in Salzburg beim Auftakt der EM-Qualifikation gegen Kasachstan das Tor der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft. Der Griechenland-Legionär erhielt damit den Vorzug gegenüber Christian Gratzei von Sturm Graz. Das müsse aber nicht zwangsläufig für den Rest der Qualifikation gelten, erklärte Teamchef Dietmar Constantini am Montag in einer Pressekonferenz.

Gspurning nicht im Kader

Die Entscheidung sei am Sonntagabend im Teamquartier in Flachau in einem Gespräch mit Tormanntrainer Franz Wohlfahrt gefallen. "Macho ist die Nummer eins, Gratzei die Nummer zwei", erklärte Constantini. Für Michael Gspurning, den dritten Keeper im ÖFB-Kader, bleibt damit gegen Kasachstan nur ein Platz auf der Tribüne. "Wir müssen Entscheidungen treffen", betonte der Teamchef. "Nach dem Spiel werden wir sehen, ob wir richtig gelegen sind."

Routine sprach für Macho

Denn auf einen langfristigen Stammtorhüter wollte sich Constantini nicht festlegen. "Vorerst gilt es für das eine Spiel. Danach sehen wir, wie es weitergeht", sagte der Tiroler. Für Macho habe auch dessen Routine gesprochen. Mit 33 Jahren ist der Keeper von Panionios Athen der älteste Spieler im ÖFB-Kader, hat bereits 19 Länderspiele absolviert. Gratzei hält lediglich bei deren vier.

Dabei hatte der 28-jährige Gratzei zuletzt mit konstant guten Leistungen für Sturm aufgezeigt und auch das Testspiel gegen die Schweiz (0:1) absolviert. Macho war davor gegen Kroatien (0:1) im Tor gestanden und hatte auch die Heim-EM 2008 als Stammtorhüter bestritten. Der Wiener war im Sommer nach einer Saison beim LASK zu Panionios nach Griechenland zurückgekehrt.

Macho hatte Angebote aus Deutschland
Dort hatte Macho bereits von 2007 bis 2009 für den Stadtrivalen AEK Athen gespielt, bei Panionios steht er bis 2013 unter Vertrag. Die griechische Ligasaison ist zwar erst eine Runde alt, zugunsten eines fixen Stammplatzes hatte Macho aber im Sommer laut eigenen Angaben auch Angebote aus der deutschen Bundesliga ab. "Als Nummer zwei im Club wäre es schwierig gewesen, ins Nationalteam zu kommen", erinnerte Österreichs Nummer eins.

"Für mich war es immer ein hohes Ziel, in der EM-Qualifikation zu spielen", betonte Macho, der sich in der Vergangenheit nach schweren Verletzungen immer wieder zurückgekämpft hat. Gratzei und Gspurning (Xanthi) dürfen sich damit trösten, auch in der weiteren Qualifikation dem ÖFB-Kader anzugehören - sofern sie bei ihren Clubs regelmäßig zum Einsatz kommen. Das hatte Wohlfahrt bereits vergangene Woche in Flachau angekündigt.

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