Jetzt ist es fix

Maierhofer wechselt nach Köln

08.01.2013

Der ÖFB-Stürmer wechselt nach Deutschland in die zweite Bundesliga.

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Stefan Maierhofer kehrt nach seiner Vertragsauflösung in Salzburg in die zweite deutsche Fußball-Bundesliga zurück. Der österreichische Ex-Internationale machte am Mittwoch seinen Wechsel zum 1. FC Köln perfekt. Bei den Kölnern erhielt er laut Club-Angaben einen Vertrag bis Saisonende. Köln wird für Maierhofer die fünfte Station in Deutschland, nachdem er bereits für den FC Bayern München (2006), die TuS Koblenz (2007), die SpVgg Greuther Fürth (2007/08) und den MSV Duisburg (2010/11) spielte.

Die "Geißböcke" unter Trainer Holger Stanislawski versprechen sich vom 30-Jährigen mehr Varianten in der Offensive. "Stefan Maierhofer passt gut in das von uns erstellte Anforderungsprofil", meinte Kölns sportlicher Leiter Jörg Jakobs. Beim Tabellenneunten der zweiten Liga stehen mit Daniel Royer und Kevin Wimmer noch zwei weitere Österreicher unter Vertrag.

Maierhofer tritt gegen Salzburg nach
Bevor Maierhofers Wechsel am Mittwoch bekannt wurde, kritisierte der Stürmer die Sport-Verantwortlichen des Fußball-Doublegewinners Red Bull Salzburg. "Das letzte halbe Jahr war unterste Schublade, was das Menschliche betrifft", sagte der Ex-Teamspieler gegenüber laola1, betonte aber auch, dass seine Aussagen gegen "diese drei Personen, die den Betreuerstab bilden", gerichtet seien, nicht gegen den Verein oder Red Bull.

Respektloses Verhalten von Schmidt
Maierhofer fühlte sich seit der Amtsübernahme von Trainer Roger Schmidt im Sommer in Salzburg nicht mehr respektiert. Besonders ärgerte sich der Stürmer darüber, dass ihm Red Bull fünf Tage vor Ende der Sommertransferzeit nahegelegt hatte, sich einen neuen Verein zu suchen.

Kritik an Rangnick
Nachdem sich im August kein Wechsel mehr ergeben hatte, verbrachte der 30-Jährige die meiste Zeit auf der Ersatzbank, ehe er sich am Montag mit den Mozartstädtern auf eine Vertragsauflösung verständigte. "Ich glaube, jetzt sitzt der Roger (Schmidt, Anm.) in seinem Kammerl und freut sich, dass ich endlich weg bin. Jetzt können sie vielleicht noch einen neuen Stürmer verpflichten", erklärte Maierhofer und beschwerte sich auch über Sportdirektor Ralf Rangnick. "Er hat mich noch nicht einmal angerufen und sich persönlich verabschiedet."

Bullen verwundert
Red Bull Salzburg hat am Dienstagabend in einer offiziellen Stellungnahme auf das Maierhofer-Interview reagiert. "Wir sind verwundert und überrascht über die unkorrekten Aussagen von Stefan Maierhofer, vor allem aufgrund der guten Gespräche, die mit ihm geführt wurden. Am Montag erfolgte nun eine einvernehmliche Lösung, bei der wir dem Spieler sehr entgegengekommen sind. Voraussetzung dafür waren selbstverständlich persönliche Gespräche mit den Entscheidungsträgern. Wir wünschen Stefan Maierhofer dennoch alles Gute und viel Erfolg für seine sportliche und persönliche Zukunft", hieß es in der Aussendung.

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