"Typisch Deutsche"
ManU-Coach als schlechter Verlierer
08.04.2010
Sir Alex Ferguson gab nach dem CL-Out die Schuld den Bayern.
Vom vornehmen "Sir" blieb nach dem nicht für den Aufstieg reichenden 3:2-Sieg über die Bayern nicht mehr viel übrig. ManU-Coach Ferguson sah sich vor allem von den Reklamationen der Bayern beim Referee um den Aufstieg gebracht und schimpfte dabei wie ein Rohrspatz.
Rote Karte gefordert
"Sie (die Bayern, Anm.) haben dafür
gesorgt, dass Rafael vom Platz geschickt wurde. Jeder ist zum Referee
gerannt. Typisch Deutsche eben. Es gibt keinen Zweifel, das war der
Schlüsselmoment in diesem Spiel. Für mich war das nie im Leben eine rote
Karte!"
Zur Erinnerung: Manchesters Jungstar Rafael war in der 50. Minute mit gelb-rot des Feldes verwiesen worden. Danach gelang den Bayern der entscheidende zweite Treffer. Ferguson überzeugt: "Mit elf Spielern hätten wir niemals den Aufstieg verpasst." Der Schotte legte emotional noch nach: "Ich glaube nicht, dass das bessere Team aufgestiegen ist."
Kritik am Schiedsrichter
Zugleich beschwerte sich Ferguson über
die seiner Ansicht nach überharte Gangart der Bayern - vor allem gegenüber Wayne
Rooney. "Wir haben erwartet, dass sie auf Rooneys verletzten
Knöchel gehen werden. Aber eigentlich wäre es Sache des Schiedsrichters
gewesen, dies zu unterbinden."