Nach WM-Blamage

Maradona nicht mehr Argentiniens Teamchef

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Das WM-Viertelfinale gegen Deutschland mit 0:4 hat dem Coach schließlich doch das Genick gebrochen.

Diego Armando Maradona ist nicht mehr argentinischer Fußball-Teamchef. Der argentinische Verband verlängert den Vertrag mit dem 49-Jährigen, der Argentinien 1986 als Kapitän zum bisher letzten WM-Titel des Landes geführt hatte, nicht mehr.

Streit um die Assistenten
Am Montag hatte sich Maradona mit AFA-Verbandspräsident Juan Grondona getroffen, über eine gemeinsame Zukunft konnten sich die beiden aber nicht einigen. Maradona hatte zwar vor dem zweistündigen Treffen nach längerer Überlegung seine Bereitschaft zur Fortsetzung seines Engagements erklärt, dafür allerdings die weitere Zusammenarbeit mit seinen Assistenten Alejandro Mancuso und Hector Enrique zur Bedingung gemacht. Doch Grondona beharrte offensichtlich auf einer Trennung von den beiden.

0:4 WM-Blamage gegen Deutschland
Maradona hatte die "Albiceleste" Ende Oktober 2008 übernommen und sich mit ihr erst am letzten Spieltag der Qualifikation das Ticket für die WM in Südafrika gesichert. Dort schied Argentinien im Viertelfinale mit 0:4 gegen Deutschland aus.

Im Freundschaftsspiel gegen Irland im August wird Sergio Batista, der bisherige Coach des U20-Nationalteams, das Team betreuen. Der Weltmeister von 1986 hatte die Mannschaft schon einmal vor Maradonas Amtsübernahme interimistisch betreut.

Der Verband habe keine Eile, einen neuen Trainer zu finden, verlautbarte AFA-Sprecher Ernesto Cherquis Bialo. Alejandro Sabella soll der Wunschkandidat auf den Teamchefposten sein. Der 55-Jährige hat 2009 mit Estudiantes die Copa Libertadores gewonnen.

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