Argentiniens Ex-Teamchef fühlt sich zum englischen Fußball hingezogen.
In den Spekulationen um den neuen Trainer des englischen Fußball-Premier-League-Clubs Aston Villa ist am Montag ein neuer Name aufgetaucht. Offenbar zeigt kein Geringerer als Diego Maradona Interesse an dem vakanten Job bei Rapids Gegner im Play-off der Europa League.
Von Fußball und Lebensweise angezogen
Walter Soriano,
Europa-Sprecher des argentinischen Weltmeisters von 1986, brachte den
ehemaligen "Albiceleste"-Teamchef für den Posten ins Gespräch. "Diego fühlt
sich vom englischen Fußball und der englischen Lebensweise angezogen. Er
liebt die englische Landschaft und den Respekt vor der Privatsphäre, deshalb
wäre er gerne dort, vor allem bei einem großen Verein wie Aston Villa",
erklärte Soriano, der nun Villa-Clubchef Randy Lerner am Zug sieht.
Als Nachfolge-Kandidaten für den vor einer Woche überraschend zurückgetretenen Martin O'Neill galten bisher Martin Jol, Sven-Göran Eriksson und Bob Bradley, nach dem überzeugenden 3:0-Sieg zum Liga-Auftakt gegen West Ham United darf sich nun aber auch Interimscoach Kevin MacDonald Hoffnungen machen.
Wut auf ManCity
Erzürnt zeigte sich der Clubchef über das Werben
von Manchester City um James Milner. "Das große, böse Manchester City hat
bei uns um Milner angefragt, und wir haben gesagt, dass er nicht verkauft
wird. Das hat City für ganze zwei Tage respektiert, dann wieder mit ihm
verhandelt und daher Regeln gebrochen", schimpfte der US-Amerikaner.
"Citizens"-Trainer Roberto Mancini hatte am Freitag erklärt, die Verpflichtung von Milner "in zwei, drei Tagen" abschließen zu wollen. Sollte der englische Teamspieler am Donnerstag im Play-off-Hinspiel im Hanappi-Stadion gegen Rapid einlaufen, wäre der Flügelspieler in diesem Bewerb für City nicht mehr einsatzberechtigt.