RB-Chef will in 4 bis 5 Jahren im Profifußball mitmischen.
Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz will mit dem gerade gegründeten Rasenball (RB) Leipzig mittel- bis langfristig in die deutsche Fußball-Bundesliga aufsteigen. In einem Interview mit dem Magazin "Sport Bild" (Mittwoch) sagte der Österreicher, er sehe kein Risiko bei dem Unterfangen, das sich der Energydrink-Hersteller rund 100 Millionen Euro kosten lassen will.
"Erreichen unsere Ziele"
"Risiko sehen wir keines, da
es nur an uns liegt, wie professionell, wie rasch und mit wie viel
Engagement uns dieser Weg gelingen wird. Im Normalfall erreichen wir unsere
Ziele, und das hoffen wir auch in Leipzig", sagte Mateschitz.
"Gesund wachsen"
Der Milliardär kündigte an, die
derzeit in der fünften Liga spielende Mannschaft und auch den Trainerstab
maßgeschneidert der jeweiligen Situation beziehungsweise dem jeweiligen Ziel
anzupassen. "Wir werden versuchen, die Mannschaft möglichst rasch aber
nichtsdestotrotz gesund wachsend von der derzeit 5. Liga in die 2. Liga zu
führen. Dafür muss man dreimal aufsteigen, wenn uns das in vier oder fünf
Jahren gelingt, wäre das ein guter Zeitplan", meinte Mateschitz.
Nach mehreren vergeblichen Versuchen, auf dem deutschen Fußballmarkt Fuß zu fassen, hatte Red Bull vor zwei Wochen den Einstieg beim Oberligisten SSV Markranstädt bekanntgegeben. Der neugegründete RB Leipzig nimmt das Spielrecht der Markranstädter in der fünften Liga wahr, er wurde vom sächsischen und nordostdeutschen Verband für die kommende Saison bestätigt.