So ausgelassen feierten Stevens & Co. Mitreden: Ist Salzburg würdig Meister?
Bullen feierten mit Vokda Red Bull
Um 23 Uhr kam der Bus noch
Donnerstag Abend mit den frischgebackenen Meistern aus Graz wieder in
Salzburg an. Im "Bull's Corner" gab es für Wallner, Stevens &
Co eine kleine Stärkung - Burger wurden gereicht. Eindeutig die richtige "Unterlage"
für die folgende feuchtfröhliche Party. Um 23.40 Uhr fielen die
Salzburg-Stars dann mitsamt Trainern und Betreuern in der Salzburger
In-Disco "Take Five" ein. Dort floss dann in erster Linie der
Vodka Red Bull in Strömen. Um 3 Uhr morgens verließen die ersten Salzburger
die Party: Sportchef Didi Beiersdorfer, Marc Janko und der frisch verliebte
Alexander Zickler. Als Letzter ging Abwehrchef Ibrahim Sekagy um kurz nach 6
Uhr morgens. Aber: Der Legionär aus Uganda hatte aus Gewohnheit keinen
einzigen Tropfen Alkohol getrunken, hielt sich die ganze Nacht lang nur an
Mineralwasser und Fruchtsäfte.
Meisterteller kaputt
Schon am Weg von Graz nach Salzburg
passierte den Meister-Bullen ein peinliches Hoppala: Während der wilden
Feiern im Teambus fiel der Meisterteller zu Boden und bekam eine Delle ab.
Noch Freitag Mittag musste ein Goldschmied angeheuert werden, der den
wertvollen Teller wieder "zurecht biegen" konnte, damit das gute Stück bei
der offiziellen Meisterfeier am Abend auch wieder präsentabel ist.
Mitreden: Ist Salzburg ein würdiger Meister?
Jubelnde Bullen
Ein Feiertag für die Salzburger! Nach dem Spiel
brachen alle Dämme – die Fans stürmten den Platz.
So fand die Übergabe des begehrten Meistertellers mit Verspätung statt. Um exakt 18.13 Uhr durften die Bullen die Schale in die Höhe stemmen. Endlich!
Verletzter Gustafsson stemmte die Trophäe
Eine berührende
Geste: Es war der schwer verletzte Keeper Eddie Gustafsson (Schien- und
Wadenbeinbruch), der aus den Händen von Liga-Chef Hans Rinner die Trophäe
bekam. Eddie hatte Tränen in den Augen, freute sich riesig.
Um 17.51 Uhr war Schluss in der UPC-Arena. Da riss Huub Stevens seine Hände in die Höhe. Für ihn war’s im 18. Trainerjahr der erste Meistertitel. Für Salzburg der sechste, wobei sich die Bullen drei Mal den Titel holten und Vorgängerklub Austria Salzburg ebenfalls drei Mal Meister wurde!
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Gustafsson ist nach seiner Fuß-OP wieder am Weg der Besserung. Ohne Krücken führte der Bullen-Kapitän die Meisterfeier an.
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Nach Schlusspfiff fielen sich Coach Stevens und der verletzte Einser-Goalie Gustafsson in die Arme.
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Es hatte zwar bis zur letzten Runde gedauert, aber das große Ziel war endlich erreicht.
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Spieler und Betreuer ließen ihren "Meister-Huub" kräftig hoch leben.
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Ersatz-Goalie Heinz Arzberger war beim Meisterstück in Graz kaum gefordert.
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"Mein Schaaaatz" - Gustafsson hält die Meisterschale fest und wird von Marc Janko vom Platz getragen.
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Red Bull Salzburg - Fußballmeister 2009/10
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Dabei trinkt der Niederländer doch viel lieber Wein.
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Natürlich kam auch Meister-Coach Huub Stevens nicht ohne die obligate Bierdusche davon.
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Seine Spieler hatten da weniger Probleme mit dem Bier...
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Gustafsson präsentiert die Meisterschale
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Nur der erste von vielen Fototerminen für den Titelverteidiger
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Nur strahlende Gesichter bei den Bullen.
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2000 Fans waren aus Salzburg nach Graz gereist - auch bei ihnen bedankten sich die Meisterkicker.
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Riesiger Medienrummel rund um den neuen, alten Meister.
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Und immer wieder wurde der verletzte Kapitän Gustafsson von seinen Mitspielern über den Rasen getragen.
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So ausgelassen hatte man Huub Stevens schon lange nicht mehr gesehen.
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So gerührt allerdings auch noch nie - ob der Niederländer da mit der einen oder anderen Träne zu kämpfen hatte?
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Und noch ein letztes Mal der Meisterteller. Wir freuen uns schon auf die neue Saison, die kaum eine Woche nach dem WM-Finale Mitte Juli los geht!
Trainer Stevens stellte neuen Klubrekord auf
Stevens holte 76
Punkte, stellte damit einen neuen Vereinsrekord auf. Huub übertraf seine
Vorgänger Trapattoni und Adriaanse. Stevens: „Es ist super für uns gelaufen,
wir sind auch völlig verdient Meister. Ein Dank an die Fans!“
Donnerstag floss Bier – nicht Champagner. Stevens: „Am liebsten mag ich eigentlich Wein.“ So locker hat man Huub schon lange nicht mehr gesehen. Der Trainer: „So einen Erfolg muss man genießen. Und das tun wir auch. Der Titel ist der Lohn und die Bestätigung für die harte Arbeit.“
Salzburg schaffte gegen Sturm ganz souverän das Meisterstück. Stürmer Marc Janko: „Wir haben die Kuh vom Eis gebracht. Wenn wir verloren hätten, wären wir die Deppen der Nation gewesen.“
Janko saß 69 Minuten auf der Bank, freute sich aber mit seinem Sturm-Partner Roman Wallner, der für die Entscheidung sorgte. Marc: „Roman und ich sind ja Zimmerkollegen. Ich habe ihm gesagt, dass er ein Tor macht. Toll für ihn.“
Wallner kämpft bei den Bullen um einen neuen Vertrag. Der Stürmer ist nur vom LASK ausgeliehen, möchte aber unbedingt in Salzburg bleiben. Wallner: „Ich war so heiß, als ginge es um mein Leben!“