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Milan heißt Kaka "willkommen daheim"

02.09.2013

Brasilianer verzichtet für Spielpraxis auf 60 Prozent seines Gehalts.

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Der AC Milan hat am Montag die Rückkehr des ehemaligen Weltfußballers Kaka zum italienischen Fußball-Topclub vermeldet. Der 31-jährige Brasilianer kommt für zwei Jahre von Real Madrid nach Mailand, wo der offensive Mittelfeldspieler bereits von 2003 bis 2009 unter Vertrag stand. "Willkommen zu Hause", meldeten die Lombarden auf ihrer Website.

Um wieder für Milan spielen zu können, verzichtet Kaka auf 60 Prozent seines Gehalts. In Mailand verdient er nur noch 4 Millionen Euro netto. Als Ablöse haben die beiden Clubs eine Summe von maximal 5 Millionen Euro vereinbart. Die exakte Höhe richtet sich nach den Einsatzminuten von Kaka in den kommenden 24 Monaten.

"Haben jetzt viel mehr Möglichkeiten"
"Wenn er kommt, haben wir viel mehr Möglichkeiten, er ist ein Sieger und würde das technische Niveau der Mannschaft steigern", hatte Milan-Trainer Massimiliano Allegri am Sonntagabend gesagt. Der Brasilianer soll bei den Rossoneri auch den zum FC Schalke abgewanderten Kevin-Prince Boateng ersetzen.

Misslungenes Madrid-Abenteuer
2009 war Kaka für 65 Millionen Euro nach Madrid gewechselt, wo er aber nie die Leistungen zeigte, die ihm in Mailand regelmäßig gelungen waren. Für Milan hatte er in 193 Partien 70 Tore erzielt, gewann 2007 die Champions League und wurde im gleichen Jahr zum weltbesten Kicker gewählt.

In Madrid misslangen ihm vor allem die drei Jahre unter Jose Mourinho (2010 bis 2013). Im ersten halben Jahr unter dem Portugiesen war Kaka verletzt, danach kam er nicht mehr an Cristiano Ronaldo, Mesut Özil und Angel Di Maria vorbei.

Deshalb war Kaka seit eineinhalb Jahren in jeder Transferperiode mit Milan in Verbindung gebracht worden. Eine Rückkehr scheiterte aber jeweils an der zu hohen Ablösesumme und seinem exorbitanten Lohn von 10 Millionen Euro netto. Nun, da er bei Real auch unter seinem einstigen Milan-Trainer Carlo Ancelotti keine Stammplatzgarantie erhielt, ist Kaka bereit, den goldenen Madrider Käfig zu verlassen.

 

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