Salzburg-Stürmer behauptet, ein Gegenspieler hätte ihn bedroht.
Der Wirbel um Salzburg-Stürmer und -Torschütze Stefan Maierhofer reißt auch Tage nach dem Schlagerspiel bei Rapid Wien nicht ab. Neueste Entwicklung: Gegenüber dem ORF sprach Maierhofer davon, per SMS eine Drohung erhalten zu haben. Inhalt sei sinngemäß gewesen, dass einige Salzburger Spieler im Match "aufpassen müssen". Von wem die Nachricht kam, wollte der Stürmer allerdings nicht verraten. Rapid fordert eine Klarstellung.
Keine Sperre für Maierhofer
Stundenlang beschäftigte sich Liga-Chefankläger Peter Tuzla (50) mit dem harten Ellbogencheck
von Maierhofer gegen den Rapidler
Harald Pichler, studierte die DVD vom Match
und die Superzeitlupe. Am Montagnachmittag wurde entschieden: Keine Sperre
, weil die Aktion vor den Augen des Schiedsrichters geschah.
„Es sieht nicht schön aus“
Maierhofer im Interview mit ÖSTERREICH: „Ich habe mir die Szene im TV angesehen und gebe zu: Das schaut nicht schön aus. Aber es war keine Absicht dahinter. Ich habe mich bei Pichler entschuldigt.“
Der Bullen-Stürmer (Marktwert 1,3 Millionen Euro) betont auch: „Ich wollte die Rapid-Fans nach meinem Tor zum 1:0 nicht provozieren. Ich habe mich nur deshalb vor der Tribüne aufgebaut, weil dort mein Vater gesessen ist.“
„Primitiv“
Die wüsten Beschimpfungen sind für ihn „primitiv“. Maierhofer: „Ich erwarte Respekt. Die Beleidigungen gegen meine Mutter gehen einfach zu weit. Rapid-Boss Edlinger muss sich bei ihr entschuldigen – entweder persönlich oder in einem Brief. So, wie sich das gehört.“
„Die beste Antwort“
Salzburgs Star sagt auch: „Mein Treffer ist die beste Antwort gewesen. Ich habe im Frühjahr nur zwei Tore erzielt. Da ist wirklich eine Riesenlast von meinen Schultern gefallen.“
„Magenkrämpfe“
Maierhofer spielte mit Magenkrämpfen: „Ich bin bis zum Umfallen gelaufen.“ Er ist stolz: „Ein Maierhofer bürgt für Qualität. So wie Red Bull!“
© GEPA
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