Salzburg scheiterte als besseres Team an Basel.
Nach der 1:2-Pleite gegen und dem damit verbundenen Aus in der Europa League sitz die Enttäuschung bei den Salzburgern tief. "Ich bin megaenttäuscht, wir waren über zwei Spiele ganz klar besser als Basel. Die erste halbe Stunde haben wir fantastisch Fußball gespielt, besser kann man nicht spielen", so Bullen-Coach Roger Schmidt.
Schmidt ließ im Anschluss an die Partie auch Kritik an Schiedsrichter Manuel Gräfe durchblicken. Der Deutsche ahndete eine Tätlichkeit von Ajeti gegen Alan in der 54. Minute nach Beratung mit seinem Assistenten nur mit Gelb - eine klare Fehlentscheidung. Der Schweizer hatte sich vor den Augen von Gräfe zu einem Kopfstoß hinreißen lassen und hätte vom Platz fliegen müssen. "Die Tätlichkeit gegen Alan war ganz klar Rot. Das war eine klare Kopfnuss, dafür muss der Spieler runter", ärgerte sich Schmidt.
"Müssen mehr Tore machen"
Die Fehlentscheidung von Gräfe wollte Schmidt aber nicht als Ausrede gelten lassen, vielmehr haderte der Deutsche mit der schwachen Chancenauswertung seiner Truppe. "Wir hatten Chancen für drei Spiele und hätten das Match schon früh zu unseren Gunsten entscheiden müssen. Wir haben zu viele Chancen verbraucht, ich weiß nicht, woran es gelegen hat. Und Basel ist dann über die Standardsituationen zurückgekommen. Wir haben eine sehr junge Mannschaft und haben heute Lehrgeld zahlen müssen. Fußball kann eben auch brutal sein."
In diesselbe Kerbe schlug auch Torschütze Jonatan Soriano. Der Spanier hatte die Bullen mit 1:0 in Führung gebracht, verpasste zu Beginn der zweiten Spielhälfte alleine vor dem Tor die Entscheidung. Der Knackpunkt im Spiel. "So ist Fußball. Basel hat mit zehn Mann sehr gut gespielt und aus zwei Ecken zwei Tore gemacht. Wir waren aber ganz klar die bessere Mannschaft und hätten mehr Tore machen müssen."
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