Arnautovic stand in der Ukraine im Mittelpunkt. Nach Wien-Ankunft nächster Skandal.
Da machten wir uns berechtigte Hoffnungen, dass Marcel Koller „Enfant terrible“ Arnautovic gezähmt hätte, dann passiert so etwas …
Nach der verspäteten Ankunft der Nationalmannschaft Mittwoch am Wiener Flughafen stellte sich Koller den wartenden Journalisten zum Interview. Der Schweizer nahm sich sehr viel Zeit für die Fragen. Problem dabei: Die Teamkicker mussten in der Zwischenzeit im Bus auf ihren Chef warten.
Arnautovic hatte es eilig
Einer hatte es anscheinend besonders eilig. Nach einiger Zeit kletterte Arnautovic
aus dem Bus, gezeichnet von den Reisestrapazen fuchtelte er aufreizend mit den Händen Richtung Koller und gab dem Teamchef sinngemäß zu verstehen: „Hearst Trainer, wir wollen fahren!“
Hmmmh! Wer da wohl wen im Griff hat? Fest steht: Der Vorfall gestern am Flughafen fügt sich ins Gesamtbild, das die Öffentlichkeit mittlerweile vom Bremen-Legionär hat.
Auch am Rasen tanzte
Arni aus der Reihe
Stunden zuvor hatte er gegen die Ukraine zwar keine schlechte Leistung geboten, aber tanzte leider auch da aus der Reihe.
Rückblende: Als er mit Gegenspieler Kutscher am Boden lag, verpasste er ihm in der Hitze des Gefechts einen Tritt in den Rücken. Kurze Zeit später geraten beide nach einem Foul so richtig aneinander.
Erst gab es einen wilden Wortwechsel, dann kam es zur Rudelbildung. Kutscher attackierte den Bremen-Legionär gleich mehrmals, der revanchierte sich mit einer Ohrfeige. Der Ukrainer flog mit Gelb-Rot vom Platz – Arnautovic, der das Unschuldslamm spielte, durfte weiterspielen.
Etwas Gutes hatte die Arnautovic-Aktion doch: Die ÖFB-Elf war in der Schlussphase in der Überzahl, geholfen hat es leider nichts!