Nationalteam

Alaba für Dienstag nachnominiert

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Bayern-Legionär wird Samstag das erste Mal mit den Nationalteam mittrainieren.

David Alaba ist für das WM-Qualifikationsspiel der österreichischen Nationalmannschaft am Dienstag in Wien gegen Kasachstan nachnominiert worden. Dies bestätigte Alabas Club Bayern München am Freitag auf seiner Homepage, vom ÖFB gab es dazu noch keine Stellungnahme.

Alaba schon unterwegs
Österreichs Fußballer des Jahres machte sich bereits auf den Weg nach Wien, wo er am Samstag mit Christian Fuchs und Co. das Training aufnimmt. Am Donnerstag hatte Alaba in einem Testspiel gegen Unterhaching sein Comeback nach einem im Juli erlittenen Ermüdungsbruch im linken Fuß gegeben.

Heynckes musste nachgeben
Bayern-Coach Jupp Heynckes dürfte mit der Nachnominierung des 20-Jährigen nicht allzu glücklich sein - nach dem Unterhaching-Match hatte der Coach laut "Bild"-Zeitung noch gemeint: "Man muss klug handeln. David ist noch nicht so weit, auf höchstem Niveau zu spielen. Deshalb gehe ich davon aus, dass Marcel Koller so klug ist, auf Spieler zu bauen, die sich anbieten."

Nach einem Telefonat zwischen Koller und Heynckes stand jedoch fest, dass Alaba zur Nationalmannschaft reist. Der ÖFB-Teamchef saß in diesem Fall auf dem längeren Ast, schließlich sind die Bayern gemäß FIFA-Statuten zur Abstellung gezwungen. Sollte der Jungstar am Dienstag gegen die Kasachen eingesetzt werden, wäre es sein erster ÖFB-Auftritt seit dem 0:0 am 5. Juni in Innsbruck gegen Rumänien.

"Freue mich sehr"
David Alaba war über die Nachnominierung ins österreichische Nationalteam glücklich. "Ich freue mich sehr, dass ich wieder zur Mannschaft stoßen kann und bin den beiden Trainern dankbar, weil sie sich immer abgesprochen haben", erklärte der Wiener. Ob, beziehungsweise wie lange er am Dienstag in Wien gegen Kasachstan zum Einsatz kommen wird, ist noch offen. "Es gibt da keine Abmachungen. Wir werden in den nächsten Trainings sehen, wie weit ich bin."

Am Donnerstag im Testmatch gegen Unterhaching spielte Alaba durch - in der ersten Hälfte auf der Zehner-Position, nach dem Seitenwechsel als linker Flügel. "Es war schön, wieder 90 Minuten auf dem Platz zu stehen. Natürlich habe ich gemerkt, dass ich noch nicht bei 100 Prozent bin, aber ich hoffe, dass ich dort so schnell wie möglich wieder hinkomme", meinte der 19-fache ÖFB-Internationale.

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