Noten gegen Finnland

Alaba und Harnik lassen uns träumen

01.03.2012

Alaba, Harnik unsere besten gegen Finnland. Arnautovic spielte nur für Galerie.

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© GEPA
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Der erste Sieg im zweiten Match unter Marcel Koller – eine gelungene Heimpremiere unseres neuen Teamchefs.

Die österreichische Nationalmannschaft benötigte Mittwoch Abend eine gewisse Anlaufzeit, danach lief’s gut. Auch wenn die Finnen nicht wirklich ein Maßstab waren.



Garics war bei seinem Comeback übermotiviert
Nach Emanuel Pogatetz fiel am Spieltag auch noch Christian Fuchs aus. Damit musste Koller unsere Abwehr total umbauen. Der Teamchef überraschte, nominierte Franz Schiemer und Markus Suttner.

Sattelfest wirkte Österreichs Verteidigung in der ersten halben Stunde nicht. György Garics zog es bei seinem Team-Comeback immer wieder nach vorne, dadurch entstand auf der rechten Seite eine Riesenlücke. Gut, dass die Finnen diese Schwäche nicht ausnützten. Gegen eine bessere Mannschaft wäre das schiefgegangen ...

Alaba ist so ballsicher wie kein anderer Spieler
Der Austrianer Suttner bot bei seinem Debüt für Österreich eine ordentliche Leistung. Nicht spektakulär, aber solide.

Auffälligster Mann im Mittelfeld: David Alaba. Unser Bayern-Juwel, vor dem Ländermatch als „Fußballer des Jahres“ geehrt, kurbelte das Spiel an. Sehr umsichtig in der Defensive, ballsicher wie kein anderer. Ein feiner Techniker mit viel Übersicht.



Was Arnautovic zeigte, war nur brotlose Kunst
Marko Arnautovic zog seine übliche Show ab, wurde von den Fans in Klagenfurt herzlich empfangen – allerdings auch schon nach 17 Minuten ausgepfiffen, weil die meisten Aktionen von ihm einfach brotlose Kunst waren. Nach 61 Minuten holte ihn Koller vom Platz, brachte Zlatko Junuzovic für Arnautovic.

Sehr bemüht und extrem dynamisch: Martin Harnik . Beim VfB Stuttgart traf er in den letzten vier Spielen sieben Mal – diese Serie setzte er gegen die Finnen fort. Er erzielte das 2:0, holte den Elfer zum 3:0 heraus. Harnik hat das Torjäger-Gen.

Janko weiß genau, wo ein Torjäger stehen muss
Genauso wie Marc Janko . Der weiß eben, wo ein Stürmer stehen muss. Marc (spielt mit Porto am Freitag gegen Benfica Lissabon) durfte nach 45 Minuten raus, obwohl er nur einen Treffer erzielte und nicht zwei, wie vom Teamchef verlangt.

Keeper Almer wurde nur einmal bezwungen

Nach der Pause war von den Finnen nichts mehr zu sehen. Dennoch wurde Keeper Almer einmal bezwungen.
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