Ivanschitz, Janko, Alaba
Unser Trumpf ist das magische Dreieck
10.10.2011
Ivanschitz, Janko und Alaba möchten Dienstag Kasachen abschießen.
Zum Abschluss der EM-Qualifikation soll es am Dienstag in der hypermodernen Astana-Arena ein Schützenfest geben. Unsere Nationalspieler wollen gegen Kasachstan (132. im FIFA-Ranking) dort anknüpfen, wo sie beim 4:1 in Baku aufgehört haben. Da lief alles über Andreas Ivanschitz , David Alaba und Marc Janko.
Janko hatte wie Ivanschitz Probleme mit Constantini
ÖSTERREICH-Kolumnist Hans Krankl sagt: „Wenn du kreative Spieler wie eben Ivanschitz oder Alaba im Mittelfeld hast, dann geht natürlich alles viel leichter. Davon profitiert auch ein Janko im Sturm.“ Krankl stellt fest: „In der Offensive sind wir stärker geworden. Deutlich stärker sogar! Aserbaidschan war nicht gerade der Riesen-Maßstab, trotzdem darf man unseren Erfolg nicht schmälern. Das war okay.“
Krankl selbst holte Ivanschitz mit 19 in unser Team, machte ihn gleich zum jüngsten Kapitän aller Zeiten. Aber unter Dietmar Constantini war der Mainz-Star Staatsfeind Nummer eins. Das hat niemand wirklich verstanden. Ivanschitz: „Die Leute freuen sich, dass ich wieder dabei bin. Das gibt mir Kraft.“
Kumpels
Janko und er sind dicke Kumpels, sitzen im Flieger nebeneinander, teilen sich im Camp das Zimmer und haben den gleichen Berater (Georg Stanggassinger von der Agentur Spocs). Blindes Verständnis auch am Platz: Ivanschitz leistete in Baku zu beiden Janko-Toren die Vorarbeit.
Dazu kommt: Marc hatte ebenfalls seine Probleme mit Constantini. Krankl: „Gerade als Angreifer brauchst du den Rückhalt des Trainers.“ Das ist jetzt der Fall. Janko: „Ich zahle das Vertrauen zurück.“
Ivanschitz, Alaba und Janko sind auch in Astana gesetzt, bilden das Herzstück unserer Elf. Die Frage ist, ob Alaba neuerlich auf die ungewohnte rechte Seite im Mittelfeld ausweichen muss, damit Marko Arnautovic mehr Freiheiten im Zentrum hat. Marko wackelt!
In Astana noch mehr Power in Österreichs Offensive
Zlatko Junuzovic darf sich große Hoffnungen auf einen Einsatz von Beginn an machen. Gegen die harmlosen Kasachen reicht ein „Sechser“ (Scharner). Österreich mit noch mehr Offensiv-Power!