Schock

Alarm um Sabitzer vor Türkei-Hit

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Große Sorge um Marcel Sabitzer vor dem Österreich-Türkei-Spiel. Der Dortmund-Star "spürt ein bisschen was".

Hiobsbotschaft für ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick (65). Vor dem Testspiel gegen die Türkei am Dienstag (20.45, ORF & sport24-Liveticker) schockt Marcel Sabitzer mit einem möglichen Ausfall.

Vor der EM nichts riskieren

Der Mittelfeldmann von Borussia Dortmund ließ das Abschlusstraining Montagmittag aus und blieb für individuelle Behandlungen im Hotel. Sabitzer habe nach seinen 90 Minuten gegen die Slowakei "ein bisschen was gespürt", sagte Rangnick, ohne auf die genaue Natur der Blessur einzugehen. "Wir werden kurzfristig entscheiden, ob er wirklich spielen kann." Riskieren wird man zweieinhalb Monate vor EM-Start in einem Testspiel aber erwartungsgemäß nichts.

Falls Sabitzer ausfällt, seien Patrick Wimmer und der in der Slowakei starke Romano Schmid die ersten Alternativen, bestätigte Rangnick. Christoph Baumgartner auf den linken Flügel zu ziehen, scheint keine Option. Der Teamchef hält den seit dem Slowakei-Spiel schnellsten Länderspiel-Torschützen der Geschichte - wie dieser sich selbst - im Zentrum für am Wirkungsvollsten. "Es ist eine Aufgabe von mir als Trainer, dass ich versuche, jeden Spieler auf seine bestmögliche Position zu stellen."

In der Kapitäns-Hierarchie ist Konrad Laimer nach Alaba, Arnautovic und Sabitzer der vierte Mann. Das Quartett bildet auch den Mannschaftsrat. Rangnick erwähnte zudem Baumgartner, Stürmer Michael Gregoritsch und Xaver Schlager sowie "perspektivisch" Nicolas Seiwald. "Das sind alles Spieler, die Führungspersönlichkeiten sein können. Für unsere Art von Fußball ist aber wichtig, dass jeder auf dem Platz Verantwortung übernimmt. Es sind alle gefordert und gefragt, sich einzubringen und eine Rolle zu spielen."

Abwehr mit Posch, Danso, Wöber und Mwene

Die Abwehr mit Stefan Posch, Kevin Danso, dem einzigen Linksfuß Maximilian Wöber und Phillipp Mwene scheint aufgrund von Ausfällen fix. Auch Einsergoalie Alexander Schlager wird gegen die Türken ins Tor zurückkehren. Die Fehler vom Slowakei-Spiel gilt es abzustellen. "Wir haben - untypisch für uns - viele leichte Abspielfehler gehabt", sagte Rangnick. Zudem hätte man nicht immer die richtigen Situationen gefunden, um das Pressing auszulösen. "Dadurch gab es auch relativ wenig Balleroberungen von uns."
 
 

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