Baumgartner zeigt es den Deutschen

2019 debütierte Christoph Baumgartner unter dem heutigen DFB-Teamchef Julian Nagelsmann bei den Profis der TSG Hoffenheim in der deutschen Bundesliga. Seitdem lässt der 24-jährige Niederösterreicher Jahr für Jahr die Verteidiger in unserem Nachbarland verzweifeln. Der Lohn dafür war ein Transfer im Sommer zu RB Leipzig für 24 Millionen Euro.

Doch der Beginn bei den Bullen war für den gebürtigen Horner alles andere als leicht. Bei seinem neuen Arbeitgeber erhält er von Trainer Marco Rose kaum Einsatzzeiten. Erst zwei Mal, von 17 möglichen Pflichtspielen, stand Baumgartner in der Leipziger Startelf. Keine der beiden Partien konnten die Bullen gewinnen. Doch ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick hält an seinem Kreativspieler fest.

Ausgerechnet gegen seine Wahlheimat traf der 24-Jährige mit Traumhaften Lupfer zum 2:0-Endstand und zeigt, gegen Ende der Herbstsaison, dass mit ihm auf jeden Fall noch zu rechnen ist. Sehr zum Ärger seines "Entdeckers" Julian Nagelsmann. Er glaubt auch , dass "Nagelsmann den DFB wieder in Form kriegt. "Doch eines ist dem Torschützen klar: "Wenn ich zurück in Leipzig bin, können sich einige Kollgen etwas anhören.

Niemand trifft so oft wie Baumgartner

Seit seinem Länderspiel-Debüt im September 2020 gegen Norwegen war der Treffer gegen die DFB-Elf bereits der elfte im rot-weiß-roten Trikot. In dem Zeitraum hat kein anderer Spieler mehr Tore im ÖFB-Team erzielt.

Kein Wunder, dass Rangnick auch mit weniger Spielpraxis festhält, denn: Wenn Baumgartner für das Nationalteam aufläuft, ist kein Gegner mehr sicher. Doch trotz des Sieges, an dem er maßgeblich beteiligt ist, hat er keine Lust auf eine große Feier zum Abschluss des Länderspieljahres: "Ich bin eigentlich ziemlich ausgelaugt. Es würde mich auch nicht stören, wenn ich mich jetzt hinlegen kann", bleibt unser Super-Knipser bescheiden.