Positions-Debatte geht weiter - aber ÖFB-Star glaubt fest an WM-Quali.
Endlich, nach der Winterpause geht es für das Nationalteam los. "Wir vermissen uns schon. Der Marko (Anm.: Arnautovic) ruft mich dauernd an", ist David Alaba bei einem von Sky organisierten Pressetermin seine Vorfreude auf das erste Länderspiel 2017 deutlich anzumerken.
Das Ziel für das WM-Quali-Spiel gegen Moldawien am 24. März in Wien?"Gewinnen!" Trotz Fehlstart in die Quali glaubt David fest daran, dass er mit Österreich noch das WM-Ticket lösen kann: "Natürlich, das ist notwendig, um erfolgreich zu sein."
Alaba wirkt locker. Er schwimmt mit den Bayern auf der Erfolgswelle. Körperlich ist er topfit, die Form stimmt. Es wirkt, als ob er das verkorkste Jahr 2016 abgehakt hätte. Nur eines ist geblieben: Die Debatte, welche Position David im Nationalteam spielen soll. Bislang durfte er im Team stets auf der Wunschposition im zentralen Mittelfeld ran. Bei den Bayern glänzt er regelmäßig links hinten.
"In der Mitte kann ich am meisten helfen"
"Als linker Verteidiger ist er einer der zwei oder drei besten der Welt. Ein Juwel", sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge. Ob er auch im Team links hinten spielen sollte? Rummenigge, diplomatisch: "Man muss ihn dort einsetzen, wo man ihn am meisten braucht."
Und spielt den Ball somit weiter zu Marcel Koller. Der weiß natürlich, dass David auch links hinten spielen kann: "Ich habe nie versucht zu verneinen, dass das eine Option ist." Bisher sei Alaba aber im Mittelfeld wichtiger gewesen.
Neues System, neue Position für Alaba? Er selbst will im Zentrum bleiben: "Ich will dem Team helfen. In der Mitte kann ich am meisten helfen."
P. Gutmayer