Polster-Kolumne

Diskussion um Alaba schadet ÖFB-Team

16.10.2016

Die Debatte um Alaba schadet dem gesamten Team.

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© ÖSTERREICH / Fuhrich
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Ist es vorstellbar, dass ein Spieler seine Rolle im Team einfordert? So was hat es schon in der Vergangenheit immer wieder gegeben. Ich denke da an Heribert Weber, der nicht Rechtsverteidiger spielen wollte, oder an Paul Scharner, der sich vergeblich mit Koller angelegt hat.

Jetzt diskutiert ganz Fußball-Österreich über David Alaba und dessen unglückliche Rolle im Mittelfeld. Immer wieder hört man, dass David selbst fordert, im Team im Mittelfeld zu spielen.

Dürfen keine weiteren Geschenke verteilen
Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung: David soll wie bei Bayern München Linksverteidiger spielen. Dann kann Schöpf vorne seine Chance bekommen und sein Potenzial ausschöpfen. Dazu müsste Koller aber von seinem System abweichen und ein Machtwort sprechen - auch wenn es gegen den Willen von Superstar Alaba gehen sollte.

Eines ist klar: Die Diskussion um Alaba schadet dem ganzen Team und der Vorbereitung auf das heikle Irland-Spiel. Aber gerade jetzt dürfen wir uns nichts mehr erlauben. Wenn wir weiter Geschenke verteilen, wird es schwierig. Dann können wir uns schön langsam mit dem Gedanken anfreunden, dass die WM 2018 in Russland ohne uns stattfindet.
 

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