Die Hintergründe

Enthüllt: Arnie wollte für Serbien spielen

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Bericht wird in Serbien zum Aufreger. Darum trickst er nun für den ÖFB

Alles hat ein Ende: am Montag auch die sechsjährige Teamchef-Ära von Marcel Koller. Zum Abschluss der letztendlich enttäuschenden WM-Qualifikation gastiert die ÖFB-Elf in Moldawien (20:45 Uhr im oe24-LIVE-TICKER) und will dem Schweizer den perfekten Abschied bereiten. "Wir haben ihm sehr viel zu verdanken", betont Arnautovic.

Der West-Ham-United-Legionär gehört erneut zu den größten Hoffnungsträgern. Wie beim 3:2 gegen Serbien - das Land seines Vaters Tomislav. Nach dem Gala-Auftritt trauert die Presse in Belgrad dem "verlorenen Sohn" hinterher. Denn: Wie jetzt herauskommt, hatte sich Arnautovic eigentlich für die Balkan-Truppe entschieden, aber der Anruf vom damaligen Teamchef Radomir Antic blieb aus.

Und so lief die "Arnie-Causa" 2008 ab: Tomislav traf sich mit Antic in Wien, um Details für einen Nationenwechsel zu klären. Antic war vom damaligen Twente-Youngster auf Anhieb begeistert und gab sofort grünes Licht für die "Verpflichtung".

Der Anruf kam nicht

Allerdings: Der vereinbarte Anruf bei der Arnautovic-Family blieb nach einem halben Jahr aus. Das bestätigte Markos Bruder und Berater Danijel der serbischen Zeitung Kurir. Ein Glücksfall für den österreichischen Fußball.

"Wir haben gewartet, aber es ist nichts passiert. Dann haben wir uns für Österreich entschieden. Sie haben nie aufgehört und stetig gesagt: 'Wir wollen Marko unbedingt in unserem Team haben'", sagt Danijel Arnautovic.

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