Krankl-Kolumne
Für unser Team ist das ein Nachteil
06.07.2019
Marko Arnautovic ist sicher nicht wegen der guten Peking-Ente nach China gewechselt.
Marko Arnautvic steht vor einem Wechsel nach Shanghai. Wie mein Kollege Frenkie Schinkels schon so schön gesagt hat: Das macht er sicher nicht, weil er so gerne Peking-Ente isst. Arnautovic folgt dem Ruf des Geldes. Das ist aber auch irgendwo nachvollziehbar. Wenn man so ein lukratives Angebot hat, muss man darüber nachdenken. Die Entscheidung ist zu akzeptieren. Alles ist eine Frage des Geldes. Mit 30 ist Arnautovic zudem nicht mehr der Jüngste
West Ham ist der Verlierer in der Causa
Dass man bei West Ham nicht gut auf unseren Teamstürmer zu sprechen ist, ist aber auch irgendwo nachvollziehbar. Schon im Winter gab es das Transfer-Theater -und jetzt wieder. Er hat es sich mit den Fans endgültig verscherzt. Deshalb ist der Verein jetzt schon fast gezwungen, ihn zum Spottpreis zu verscherbeln. Im Winter hätte man 45 Millionen bekommen -jetzt knapp die Hälfte. West Ham ist der klare Verlierer in dieser Causa.
Auch für das Nationalteam ist der Wechsel nicht positiv. Das Niveau in China ist deutlich unter dem der Premier League. Meine Angst ist, dass sich Arnautovic daran anpassen wird. Dazu kommen die langen Flüge. Am Ende liegt es an Teamchef Franco Foda, wie er damit umgeht.