Interview

Koller denkt an Rückkehr in Klub-Fußball

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Bis 2018 läuft sein Vetrag. Was danach passiert, lässt Schweizer offen.

Zur Zukunft von ÖFB-Teamchef Marcel Koller gibt es keine Neuigkeiten: Sein Kontrakt läuft nach der WM-Qualifikation bzw. bei deren Erreichen - Österreich ist als Vierter der Quali-Gruppe D derzeit in keiner guten Position - nach der WM 2018 in Russland aus.

"Nein, wir haben noch keine Gespräche geführt", sagte Koller auf eine diesbezügliche Frage. Ob er irgendwann in den Klub-Fußball zurückkehren wolle? Koller: "Das kann ich mir sehr gut vorstellen." Ganz anders ging es ihm zunächst, als der Verband 2011 an ihn herangetreten war. Sein erster Gedanke: "Dass ich für so einen Job noch viel zu jung bin", lachte der nunmehr 56-Jährige im Interview mit Spox.com.

Danach hätte er sich ein paar Spiele angesehen und bemerkt, "dass die Mannschaft über viel individuelles Potenzial verfügt. Die Gespräche mit den handelnden Personen waren auch gut und so sind wir zusammengekommen." Nach der EM-Euphorie steht er mittlerweile in der Kritik. In Frankreich waren Alaba und Co. ohne Chance, die Quali zur WM verlief bislang ähnlich enttäuschend.

Burgstaller
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Kehrt Burgstaller bald zurück?

"Im Vorfeld der EM haben wir das nötige Glück verloren und beim Turnier selbst waren zur gleichen Zeit vier, fünf Schlüsselspieler nicht in Form. Dann wird's für ein Land wie Österreich sehr schwierig", so Koller. Gegen die Republik Moldau (24. März in Wien) muss ein Dreier her. Der Schweizer übt sich in Optimismus: "Es ist nichts verloren."

Mithelfen könnte in Zukunft wieder Guido Burgstaller, der nach seinem Abschied vom deutschen Zweitligisten 1. FC Nürnberg bisher auch in der Bundesliga überzeugt. "Er macht es jetzt auch bei Schalke 04 sehr gut und wird eventuell wieder seine Chance bekommen", sagte der Schweizer. Burgstaller ist unter Koller zuletzt in den EM-Tests im März 2016 gegen Albanien (2:1) und die Türkei (1:2) zum Einsatz gekommen.

Bisher hat er neun Länderspiele absolviert. Koller sieht im Angreifer einen Allrounder: "Wir trauen ihm jedenfalls nicht nur die Position in der Sturmmitte, sondern alle offensiven Posten zu."

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