Der Frankfurt-Legionär ist mit hohem Fieber zur Beobachtung im Spital.
Das österreichische Fußball-Nationalteam muss zum Auftakt der EM-Qualifikation am Dienstag (20.30 Uhr/live ORF1) gegen Kasachstan auf Flügelspieler Ümit Korkmaz verzichten. Der 24-Jährige von Eintracht Frankfurt wurde in der Nacht auf Samstag mit einer Viruserkrankung und hohem Fieber ins Krankenhaus gebracht. Dort bleibt Korkmaz vorerst zur Beobachtung, während sich das ÖFB-Team weiter in Flachau auf das Länderspiel vorbereitet.
"Es ist eine Virusinfektion, wegen der er derzeit Infusionen erhält", erklärte ÖFB-Pressesprecher Peter Klinglmüller. Korkmaz war in der Nacht im Teamcamp im Hotel Lacknerhof mit Schmerzen, starker Übelkeit und sehr hohem Fieber aufgewacht. Der Offensivspieler hatte schon in den vergangenen Tagen über Probleme mit der Wirbelsäule geklagt und daher ein Spezialprogramm absolviert.
Fuchs und Gratzei nicht beim Training
Das Training am Samstagvormittag ließen auch Außenverteidiger Christian Fuchs und Keeper Christian Gratzei aus - Letzterer nach Rücksprache mit dem Trainerteam aber nur zur Schonung. Fuchs dagegen bangt wegen anhaltender Rückenbeschwerden weiter um seinen Einsatz gegen Kasachstan. Der 24-Jährige, der zuletzt im Test gegen die Schweiz (0:1) als Interimskapitän einen Elfmeter vergeben hatte, dürfte sich einen Nerv beleidigt haben.
Mittelfeldspieler Julian Baumgartlinger ist nach überstandener Verkühlung wieder mit dabei. Sollte Fuchs nicht spielen können, wären Debütant Thomas Schrammel und Jungstar David Alaba Alternativen als Linksverteidiger. Korkmaz war zuletzt gegen die Schweiz zur Pause eingewechselt worden. Gegen Kasachstan dürften nun Alaba, Veli Kavlak oder Jakob Jantscher am linken Flügel beginnen.